Roman Deisenhofer beim Ironman voran
Dienstag, 26. Juli 2016, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi
Augsburg und seine TG Viktoria können mit Roman Deisenhofer wieder einen Top-Ironman vorweisen. Bereits Katja Mayer sorgte in den 1990er Jahren für Furore auf der legendären Triathlon-Langdistanz. Deisenhofer überzeugte nun als Vierter beim Ironman in Zürich. Der 31-jährige Profi-Triathlet fuhr die mit Abstand schnellste Radzeit.
Der 20. schweizerische Ironman-Triathlon ging in und um Zürich über die Bühne. Roman Deisenhofer lag beim abschließenden Marathonlauf bis zur 20-Kilometer-Marke in Führung. Er wurde schließlich Vierter im hochkarätigen, 1583-köpfigen Teilnehmerfeld aus 61 Nationen. 8:32 Stunden brauchte er für die Triathlon-Langdistanz. Nur ein anderer Deutscher war schneller, nämlich der Ex-Europameister Timo Bracht als Zweiter in 8:24 Stunden. Es gewann der Schweizer Triathlon-Star Ronnie Schildknecht nach 8:17 Stunden.
Die Splits von Deisenhofer betrugen 55:41 Minuten für 3,8 km-Schwimmen im Zürichsee, 4:26 Stunden für 180 km-Radfahren und 3:07 Stunden für 42,195 km-Laufen. Sein durchschnittliches Radtempo lag trotz der 1260 Höhenmeter bei enormen 41 Stundenkilometern. Der in Königsbrunn wohnhafte Teilzeit-Berufsfeuerwehrmann der Stadt München absolvierte in Zürich den vierten Langdistanz-Wettkampf.
Bei seinem zweiten Rennen im spanischen Barcelona im vergangenen Oktober schaffte er bei idealen Bedingungen die schwäbische Ironman-Rekordzeit von 8:24 Stunden. Roman Deisenhofer wurde heuer auch bayerischer Triathlon- und Duathlon-Meister, jeweils überlegen. 15 bis 30 Stunden investiert er pro Woche in sein Training. "Ich kann mich sicherlich noch bis 36 oder 37 Jahre verbessern", meint der 31-jährige Modellathlet. Der älteste Sieger beim Ironman-Original auf Hawaii war schon 40 Jahre alt.
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