Interview mit Michael Hoffmann, Topstar Kangaroos

Freitag, 11. Oktober 2013, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi

Im zweiten Spiel konnte die Mannschaft gerade in der zweiten Halbzeit eine ansprechende Leistung zeigen, was fehlt noch um ein ganzes Spiel konstant diese Leistung abzurufen? Woran werdet ihr vor dem Spiel gegen Frankfurt arbeiten?

Michael: Wir haben jetzt in den ersten beiden Spielen gesehen, dass hier eine extrem junge und auf diesem Niveau teilweise noch unerfahrene Mannschaft auf dem Feld steht. Und um diesen "Respekt" und manchmal auch Unsicherheit loszuwerden braucht man eben einige Zeit. Aber die zweite Halbzeit in Baunach war ein großer Schritt in die richtige Richtung und diesen Weg müssen wir jetzt weiter gehen. Dazu gehört auch, dass wir aus den Fehlern, die wir in den ersten beiden Spielen gemacht haben, lernen und diese abstellen. Nach dem Spiel in Baunach steht natürlich das Rebounding ganz oben auf dem Plan, welches wir bis Samstag auf jeden Fall verbessern müssen. Aber unser Coach wird uns sicher bestmöglich auf das Spiel gegen Frankfurt vorbereiten und hierfür auch gezielt die Trainingsinhalte setzen.

Gegen Baunach waren unter anderem die abgegebenen Offense Rebounds ein Problem, lag das an der Einstellung oder an der körperlichen Unterlegenheit? Wie denkst du könnt ihr das zukünftig besser machen?

Michael: An was es genau gelegen hat ist immer schwer zu sagen. In erster Linie ist das Rebounding natürlich eine Einstellungssache, da müssen wir uns, vor allem im ersten Viertel gegen Baunach, an die eigene Nase fassen. Aber im Laufe des Spiels hat man ja auch gesehen, dass jeder auf dem Feld gewinnen will und immer 100% gibt, deswegen seh ich in dieser Hinsicht keine Probleme für die Zukunft. Ein anderer Punkt ist der vorher schon angesprochene Respekt, der teilweise vorhanden ist, den wir auch abstellen müssen. Rebounding geht eben nur über Körperkontakt und Kampf und den müssen wir, sowohl die Leute unter dem Korb als auch die Guards, annehmen. Aber wie gesagt, wir sind jung, wir lernen mit jeder Trainingseinheit dazu und werden diese Fehler auch abstellen.

Kannst du uns kurz etwas zur Stimmung innerhalb der Mannschaft sagen, gerade nach der sehr knappen Partie am vergangenen Wochenende ?

Michael: Die Stimmung in der Mannschaft ist nach wie vor hervorragend. Natürlich ist man nach so einer Niederlage, nachdem man sich so zurück gekämpft hat, erst einmal niedergeschlagen. Aber jeder in der Mannschaft ist dadurch nur noch motivierter, um noch mehr an sich zu arbeiten, um am Wochenende endlich den ersten Sieg einzufahren. Und es wäre natürlich eine super Sache, das Ganze in eigener Halle vor unseren Fans zu schaffen. Denn was hier los sein kann, wenn die Mannschaft gut spielt, habe ich ja schon im Spiel gegen Weißenhorn gesehen. Und diese Stimmung will ich so schnell wie möglich wieder in der Halle haben.

Nächstes Heimspiel in der Osterfeldhalle in der Pro B Liga gegen die Frankfurt Skyliners Juniors um 18:30 Uhr. Das Interview führte Ruben Fernandez

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