Die Finalspiele des Schwabencup Augsburg 2024

Dienstag, 26. März 2024, 00:29 Uhr Thorsten Franzisi

Im altehrwürdigen Curt-Frenzel-Stadion wurden die Finale der drei Ligen des Schwabencups ausgespielt.

Erstmals wurde der Schwabencup in drei Ligen ausgespielt und die Finale zu den jeweiligen Meistern wurden an einem Tag im Curt-Frenzel-Stadion ausgetragen. In der dritten Liga spielten die Kuhsee Allstars gegen den ERC Monheim, in der zweiten Liga kam es zum Duell der Nachteulen gegen die Egenburger Wikinger und im Endspiel der ersten Liga trafen abermals die Ice Bulls auf den EC Hornissen, welche sich im ligenübergreifenden Pokal-Endspiel schon als Finalisten beweisen konnten.

Den Anfang eines langen Eishockeytages machte der dritte Schwabencup mit den Finalisten der Kuhsee Allstars gegen die Waldseebiber. Bereits zum ersten Finale waren bereits zahlreiche Anhänger der Clubs ins Curt-Frenzel-Stadion gekommen und auch der Sportreferent der Stadt Augsburg gab sich die Ehre und eröffnete das Finale mit einem symbolischen Bully-Einwurf.

Die Waldseebiber aus Monheim hatten das erste Drittel im Griff und konnten zwei Tore erzielen und auch im zweiten Drittel schien es schon, als wäre die Partie besiegelt, denn auch hier konnte Monheim zweimal aufjubeln, während den Kuhsee Allstars nur ein Treffer gelang. Die Allstars gaben sich aber nicht auf und legten im Schlussdrittel nochmal richtig los und belohnten sich mit drei Treffern, was aber nicht mehr zum Sieg reichte, da auch die Waldseebiber noch einen drauflegten und sich somit zum Meister und Aufsteiger in die zweite Schwabencubliga feiern konnte. 

Im zweiten Finale um 17 Uhr der zweiten Liga standen die Egenburger Wikinger den Nachteulen gegenüber und es entwickelte sich von Beginn an ein munteres Spiel, welches aber höchst diszipliniert ausgetragen wurde. Lediglich drei Strafen wurden im gesamten Spiel ausgesprochen. Nach einen torlosen ersten Drittel, konnten die Nachteulen mit zwei Treffern im zweiten Drittel in Führung gehen, ehe im Schlussdrittel auch die Egenburger Wikinger und dessen Anhang jubeln durften, doch auch die Nachteulen erzielten noch einen Treffer und siegten verdient mit 4:1 in einem sehr unaufgeregten und sportlich sehr äußerst fairen Spiel.

Mit großer Spannung wurde das Finalspiel der ersten Liga des Schwabencups erwartet. EC Hornissen gegen Ice Bull standen hier auf dem Eis und beide Teams trafen erst im Finale des Pokals, der unter allen drei Ligen ausgespielt wurde, aufeinander. Mit einer Matchstrafe (Ice Bulls) kam man in der Partie auf 88 Strafminuten, welche auf beide Teams gut verteilt war. Im Pokalfinale siegten die Hornissen deutlich mit 5:1 gegen die Bulls. Somit war allen Beteiligten klar, dass im Finale um jeden Zentimeter Eis mit gekämpft werden wird.

Die Bulls erwischten den besseren Start und gingen im ersten Drittel gleich mit 2:0 in Führung, währen das zweite Drittel komplett torlos verlief, hatte es das Schlussdrittel in sich. Nach 50 Minuten mit einem 0:2 Rückstand gelang der Anschlusstreffer für die Hornissen, was einer Initialzündung glich. Jetzt lief es für den EC und nach dem ersten Tor fiel auch das zweite und sogar die Führung mit 3:2. Die Hornissen glaubten sich schon als Sieger, doch hatten die Rechnung ohne die Bulls gemacht. In der letzten Spielminute mit empty goal auf Seiten der Bulls gelang 17 Sekunden vor ende des Drittels der 3:3 Ausgleich und damit ging es ins Penalty Schießen, welches die Hornissen für sich entschieden und mit Meisterschaft und Pokal, die erfolgreichste Saison bislang spielten.

 

 

 


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