Cup + Turnier der Beachvolleyball-Serie

Mit dem traditionellen Cup+ Turnier der Beachvolleyball-Serie des Bayerischen Volleyball-Verbands auf den Plätzen des BVC Königsbrunn eröffneten die Königsbrunner ihre Turnierserie. Bei den gut besetzten Männer- und Frauenturnieren auf sehr ausgeglichenem Niveau mussten sich die BVC-Spieler mit ihrer Außenseiterrolle zufrieden geben. Die Ausnahme stellte dabei der Friedberg-Export Alexander Hurler dar, der sich bis ins Finale vorkämpfte. Doch sowohl die Männer- als auch die Frauenfinalspiele konnten nicht ausgespielt werden.

Der gebürtige Königsbrunner Alexander Hurler zog bei seinem Heimturnier ins Finale ein.
Nach jahrelangem Dauerregen beim ersten Turnier des BVC Königsbrunn freuten sich Ausrichter und Spieler am ersten Turniertag über viel Sonnenschein. Mit den guten Bedingungen gingen 24 Männerteams an den Start. Als Favorit auf den Turniersieg schlug der ursprüngliche Königsbrunner - jetzt für den TSV Friedberg aktiv - Alexander Hurler mit Partner Florian Schweikart auf.

Gegen Uwe Ehmann (MTV München) und Florian Kragl vom Bayernligisten SSV Bobingen hatten sie keine große Mühe (15:8, 15:7). Allerdings rutschten sie mit einer 1:2-NIederlage (13:15, 15:13, 15:8) gegen Vielmeier/Wehl (Herrsching) in den Verliererbaum. Doch dort gewannen sie in der Folge gegen Held/Kaupa (Grafing) mit 2:0 (9:15, 9:15) und bezwangen Klement/Zymmara (Marktredwitz/München Ost) mit 2:1 (13:15, 15:10, 15:10).

Nach dem 2:0-Erfolg gegen Dreyer/Schütze glückte Hurler/Schweikart die Revanche im Halbfinale gegen Vielmeier/Wehl. Mit dem 0:2-Sieg (13:15, 13:15) zogen sie ins Finale ein. Dort wartete Obermeier/Pfletschinger, die sich gegen Joschi Schöberl (Friedberg) und Falk Ullmann (Freising) durchsetzen konnten.

Doch sowohl das kleine als auch das große Finale konnten nicht mehr ausgespielt werden. Nachdem insgesamt gleich 14 Tiebreak-Spiele mit teilweise sehr langen Ballwechseln ausgetragen wurden, war die Sonne bereits hinter den großen Bäumen rund um das BVC-Gelände verschwunden und die Sichtverhältnisse für ein gutes Finale nicht mehr ausreichend gut. Deswegen teilen sich Hurler/Schweikart und Obermeier/Pfletschinger den ersten und Vielmeier/Wehl sowie Schöberl/Ullmann den dritten Platz.

Als weiterer Königsbrunner nahm Christian Hurler mit dem Bobinger Julian Birkholz als Wild-Card-Besitzer an dem Cup+ teil. Doch nach deutlichen Niederlagen gegen Gigl/Noak (Lohhof/Dachau) (5:15, 12:15) und Artmann/Seitz (Regenstauf/Grafing) (6:15, 13:15) war für sie das Turnier leider schnell beendet.

Einen Tag später begannen 16 Frauenteams die Jagd nach dem Titel. Doch das Rennen war für die Königsbrunner Teams recht früh wieder beendet. Die Damen-1-Spielerinnen Lisa Mader und Verena Stein mussten sich zunächst Steidle/Thomalla mit 1:2 (15:9, 8:15, 4:15) beugen bevor sie gegen die Hochzoller Drittliga-Spielerinnen Auer/Dillinger teils knapp mit 0:2 (14:16, 7:15) verloren.

Stefanie Rudolf, mittlerweile für Friedberg spielend, kassierte zum Auftakt mit Partnerin Yvonne Gorsky (ebenfalls Friedberg) eine deutliche Niederlage (6:15, 9:15) gegen Kostorz/Müller (Sonthofen/Unterhaching). Nachdem sie auch gegen Gleich/Gleich (Kempten) nicht zur eigentlichen Stärke finden konnten (15:8, 16:14), war für sie das Turnier ebenfalls frühzeitig beendet.

Die Finalespiele sollten letztlich Peter/Sieber und Weidl/Weil (Platz 3) sowie Schilf/Zeller und Standhardinger/Standhardinger ausspielen. Doch mit dem mittags eingesetzten Regen und zehn Tiebreak-Spielen im Turnierverlauf waren die Witterungsverhältnisse nicht mehr finaltauglich.