Augsburger Panther - Dornbirn Bulldogs

Samstag, 30. August 2014, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi

Endlich wieder Eishockey in Augsburg. Nach einer hervorragenden Vorbereitung mit zwei Turniersiegen und vier gewonnenen Spielen empfingen die Augsburger Panther vor heimischer Kulisse und ca. 2500 Zuschauern, die Dornbirn Bulldogs, einen österreichischen Erstligisten.

Die Gäste kamen besser in das erste Drittel und konnten bereits nach wenigen Minuten aus kurzer Distanz den Führungstreffer erzielen. Augsburg zeigte sich beflissen konnte aber nicht die finale Schlußaktion setzen. Auch ein fünf zu drei Überzahlspiel konnte keinen Ausgleich erzwingen. Highlight für die Augsburger war dann sicher auch der erste Fight der Partie von Jeff Woywitka, der den körperlich präsenten und robusten Österreichern die Lewiten lesen wollte, was aber auch nur zum Teil gelang und mit ordentlichen Strafen belegt wurde.

Auch im zweiten Drittel verhinderte ein hellwacher Michael Murphy als Keeper der Dornbirner die Chancen AEV-Panther. DaSilva und auch Ivan Ciernik trafen nur den Pfosten, wie auch die Latte des gegnerischen Gehäuses. Nach 36 Minuten setzten die Dornbiern Bulldogs ein weiteres Zeichen, Justin DiBenedetto netzte aus kurzer Distanz ein. Augsburg steckte nicht auf und versuchte mit allen Mitteln den Anschlusstreffer zu erzielen, doch der Puck will einfach nicht an Murphy vorbei. Schrecksekunde für die Augsburger Panther, Mike Conolly bekommt einen aufspringenden Puck direkt unter das Visier, knickt sofort ein, wird kurz behandelt und spielt aber ohne Einschränkung weiter.

Auch das letzte Drittel beginnt mit einer dicken Chance für die Gäste, Augsburg rennt an, wirkt aber, wie in den vergangenen 30 Spielminuten, ein wenig müde oder übertrainiert, die Spritzigkeit fehlt und Dornbirn zeigt auch durch ein physikalisch präsentes Spiel, den Augsburgern was Sache ist. In den letzten Spielminuten versucht das Team unter Headcoach Larry Mitchell, noch etwas Zählbares zu erzielen und nimmt den neuen Keeper, Chris Mason aus Kanada, vom Eis. Doch auch dieser Versuch bleibt ohne Erfolg, die Gäste gewinnen mit 0:2. Der Stimmung unter den Fans, tat dies keinen Abbruch. Spätestens nach dem zweiten Drittel, war vielen Fans schon klar, dass heute das österreichische Gehäuse für den Augsburger Puck tabu ist.


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