Zweitliga-Damen des TSV Haunstetten siegen weiter

Sonntag, 13. Dezember 2015, 11:09 Uhr Thorsten Franzisi

Die Siegesserie in der 2.Handball-Bundesliga hält für die Frauen des TSV Haunstetten weiter an: auch bei der SG Mainz-Bretzenheim gelang den Rot-Weißen ein 23:21 (14:11)-Erfolg, bereits der fünfte in Folge, und man darf sich auch nach dem 12.Spieltag weiter auf dem 2.Platz sonnen.



Erstmalig lieferte das Team von Herbert Vornehm diesmal eine etwas holprige Vorstellung ab und musste sich gegen hoch motivierte Gastgeberinnen durchgängig strecken. „Das war uns allen klar, dass es nicht weiterhin so einfach gehen wird. Außerdem kommen meine Leistungsträger jetzt schön langsam auf dem Zahnfleisch daher,“ erklärte der Trainer, der vor allen Dingen Schwierigkeiten im Offensiv-Aufbau feststellen musste. Aber auf die Abwehr war wieder einmal Verlass: überaus beweglich und mit viel Fleißarbeit wurden die Kreise der SG-Angreiferinnen immer wieder eingeschränkt und diese mussten sich stets auf vehemente Einzelaktionen verlassen.

Nach der ausgeglichenen Anfangsphase hatte sich Haunstetten im ersten Durchgang dennoch leichte Vorteile erarbeitet und war dank etlicher Glanztaten von Sabrina Müller bis zur 45.Minute (20:16) auf der Siegerstrasse. Aber die Mainzer drehten noch einmal auf, auch weil dem TSV jetzt sichtbar die Kräfte ausgingen. Das frenetische Publikum tat sein übriges dazu und beim 21:22-Anschlußtreffer (58.) stand die Halle auf dem Kopf. Franziska Hochmair behielt allerdings die Ruhe, krönte ihre starke Leistung 30 Sekunden vor dem Ende mit dem entscheidenden 23:21 und sorgte für den nächsten grandiosen rot-weißen Freudentaumel. Trainer Vornehm konnte, wie exakt vor einem Jahr in Beyeröhde, seinen Geburtstag, diesmal den 56., auf der Rückreise mit Team und Anhängern ausgelassen feiern.

Zum Abschluss des Jahres steht jetzt für Haunstetten am kommenden Samstag in der Albert-Loderer-Halle noch ein weiteres Highlight auf dem Plan, wenn man im Schlagerspiel den Erstliga-Absteiger SG Koblenz-Weibern empfängt, und Annika Schmid verspricht hierzu noch einmal ein Feuerwerk: „Auch wenn unsere Körper schön langsam an die Grenzen kommen, werden wir da noch einmal versuchen alles rauszuholen.“

Für die Zweitliga-Damen des TSV Hauntetten spielte: Müller, Frey (Tor); Schmid (8/5), Hochmair (5), Horner, Duschner (je 3), Bohnet, Königsmann (je 2), Niebert A., Drasovean, Knöpfle


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