TSV Friedberg siegen deutlich gegen die DJK Waldbüttelbrunn

Sonntag, 06. Februar 2022, 21:37 Uhr Thorsten Franzisi

Friedberg gewann sein Heimspiel gegen Waldbüttelbrunn mit 24:18 (11:9). Der Heimsieg kam vor allem durch die hervorragende Abwehrarbeit zustande.

Anders als zuvor berichtet spielen die bayrischen Herrenteams weiterhin eine Auf- und Abstiegsrunde. Bei den Damen ist die Regelung, dass die Saison nach der Rückrunde endet. Friedberg stand bislang erst bei einem Saisonsieg. Gegen Waldbüttelbrunn kehrte Fabian Abstreiter nach überstandener Verletzung wieder in das Aufgebot zurück. Im Tor spielte Vinzenz Altenweger 60 Minuten lang durch. Trainer Andreas Dittiger verpasste das Spiel erkrankt, für ihn saß Sandy Mair auf der Bank.

Friedberg hatte sich mit seiner 6-0-Formation, in welcher der Mittelblock offensiv arbeitet, gut auf das System der Gegner eingestellt. Mit guter Zusammenarbeit und effizienter Kommunikation neutralisierte der TSV die Offensive der Gäste oftmals. In einem ruppigen Spiel mit vielen Zeitstrafen kamen die Favoriten, welche in der Staffel auf dem zweiten Rang stehen, nie wirklich rein.

Einige unkonzentrierte Abschlüsse verhinderten eine höhere Pausenführung. Friedberg war meist mit zwei oder drei Treffern vorne, entscheiden war hier aber natürlich noch nichts. Zur zweiten Hälfte kam Abstreiter zu seinem Comeback und führte sich gleich mit zwei Treffern ein. Bald war Friedberg mit 15:9 vorne.
Weiterhin gelang es der Friedberger Abwehr, den Gegner im Griff zu halten. Waldbüttelbrunn hatte oft keine Lösung für die taktische Aufgabe, die sich stellte. Alexander Prechtl im Mittelblock machte ein ausgezeichnetes Spiel. Wieder vergaben aber die Herzogstädter einige gute Chancen, mehrere Lattentreffer verhinderten eine höhere Führung.

So waren die Gäste plötzlich fünf Minuten vor dem Ende wieder auf 20:17 herangekommen. Sollte sich die Erfahrung aus der Vorwoche wiederholen, als Friedberg in Haunstetten eine Führung in den letzten Minuten noch aus der Hand gab?

Diesmal brachte es die junge Friedberger Mannschaft nach Hause. Sie hielt ihr Defensivbollwerk aufrecht, bis zum Ende gelang den Gästen dann nur noch ein einziges weitere Tor. Der 24:18 (11:9) Heimsieg ist ein Lohn für die viele harte Arbeit beim TSV Friedberg. Mit dem zweiten Saisonsieg haben die Handballer seit dem Restart drei Zähler aus zwei Spielen geholt.

Sandy Mair war hochzufrieden: „Wir haben fast 60 Minuten lang konstant eine super Abwehr gespielt. Die hat uns auch das Spiel gewonnen, weil wir mit Zusammenarbeit und gutem Absprechen den Gegner oft neutralisieren konnten. Diesmal hat die Mannschaft es auch durchgezogen und den Sieg nach Hause gebracht. Darauf können die Jungs stolz sein.“


Der TSV Friedberg spielte mit: Altenweger; v. Petersdorff; Häusler; Okyere (2); Braun (1); Schiechtl; Geisreither (4); Link (1); Riesenberger (4); Schupp; Abstreiter (7/5); Schmid; Porterfield (3); Prechtl (2). Text:Domenico Giannino 


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