Niederlage der Friedberger Handballer gegen HSC Coburg 2000

Montag, 26. Oktober 2015, 11:09 Uhr 

Gegen die zweite Mannschaft von HSC Coburg 2000 gab es für die Friedberger Handballer die zweite Niederlage nacheinander.



Beim 28:32 (15:13) im Spitzenspiel hielt der TSV lange gut mit, ehe die nachlassende Konzentration in der Abwehr bestraft wurde.

Für den verletzten Peter Haggenmüller begann Alex Schneider auf Linksaußen. Friedberg hatte wie in der Vorwoche den besseren Start und ging mit 3:1 in Führung. Lukas Aigner machte vier der ersten fünf Tore. Damit zeigte der zuletzt verletzte Halbrechte seine Bedeutung für die Friedberger Mannschaft.

Coburg hielt in einem umkämpften Spiel aber dagegen und ließ Friedberg nicht zu weit wegziehen. Dank der aufmerksamen Defensive hatte der TSV aber leichte Vorteile. Nach einer Viertelstunde waren die Gastgeber mit 8:7 vorne. Gegen den Zweiten der Bayernliga reichte aber schon eine unkonzentrierte Aktion für die erste Wende: Friedberg verwarf einen freien Ball vom Kreis und kassierte im Gegenzug per Siebenmeter den Ausgleich. Nach dem 8:8 übernahm Coburg die Initiative. Zehn Minuten vor der Pause waren die Gäste mit 9:10 vorn.

Friedberg kämpfte sich aber wieder zurück. Dank der starken Abwehr ließen sie wenig Gegentore zu und holten sich die Führung zurück. Bis dahin machten die Herzogstädter hinten einen ausgezeichneten Job. Die Friedberger antizipierten klug und waren immer da, wenn ein Gegenspieler gefährlich aufs Tor zog. Gegen die aggressive Abwehr des HSC spielten sie gekonnt über die Außen und den Kreis. So führte Friedberg zur Pause mit 15:13. Einige Großchancen blieben zudem ungenutzt.

Nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren zunächst das bessere Team. Michael Schnitzlein kämpfte sich auf der Mitte mehrmals in eine gute Wurfposition und half dabei, eine 18:16 Führung zu erarbeiten. Um die 40. Minute herum entglitt dem TSV dann aber das Spiel. Die Sicherheit in der Defensive ließ nach, Friedberg verwarf dazu viel. Coburg kam in Vorteil und drehte die Partie mit dem 19:24 endgültig.

Nach einer Auszeit versuchte der TSV wieder alles, um zurück ins Spiel zu kommen. Die Handballer steigerten sich wieder und kamen zweimal bis auf ein Tor ran. 60 Sekunden vor Schluss pfiffen die Referees dann Fabian Abstreiter zurück, sein Treffer, der das 29:30 bedeutet hätte, zählte nicht. Damit war das Spiel entschieden, Coburg zog in der Schlussminute noch bis auf 28:32 (15:13) weg.

Trainer Manuel Vilchez – Moreno ärgerte sich über die Niederlage: „Wir waren 45 Minuten lang mindestens ebenbürtig. Erst in der Schlussphase hat die Abwehr, vor allem gegen die Mitte und den Kreis, nicht mehr so gut funktioniert. Dazu hatten wir im Angriff neben vielen guten Aktionen eine schlechte Phase, in dieser konnte Coburg wegziehen. Trotz des großartigen Kampfgeistes bei den Jungs hat es dann nicht mehr gereicht, um diesen Rückstand aufzuholen.“

V. Petersdorff (1. - 47.); Eberle (47. - 60.); G. Schwarz; Wagenpfeil (1); Knittl (1); Thiel; Schnitzlein (4); G. Schwarz (3); Aigner (4); Jähn (4/2); Grobe (4); Schneider (2); Hartl; Abstreiter (5).




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