Königsbrunner Handballer testen im jährlichen Köbi-Cup

Der Gastgeber startete mit einem Derby gegen den TSV Friedberg in das Turnier. In einer ansprechenden Partie konnten die Brunnenstädter teilweise auf Augenhöhe mit dem Bayernligaabsteiger mithalten. Nach der regulären Spielzeit von 25 Minuten pro Partie stand jedoch ein 13:9 für die Herzogstädter auf der Anzeigetafel.

Dieser Start hätte eigentlich der Anstoß für ein gutes Turnier sein können, doch direkt im nächsten Spiel gegen den FC Bayern München  zeigten sich die Hausherren von ihrer schlechtesten Seite und erzielten lediglich drei Treffer während der gesamten Partie. Zu viele individuelle Fehler und eine insgesamt zu fahrige Präsentation waren nicht genug, um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Am Ende stand ein ernüchterndes 3:14 auf der Anzeigetafel.
Leider zogen sich nun Unaufmerksamkeiten und fehlende Abstimmung durch das gesamte Turnier und auch gegen den vermeintlich leichtesten Gegner des Turniers, der TSV Landsberg, verlor man knapp mit 15:16 in letzter Sekunde.

In der Rückrunde konnte man ebenfalls keine Punkte einfahren. Außer in der Partie gegen Friedberg konnte man keine Leistung abrufen, die den Gegner in Bedrängnis hätte bringen können.

Im Resümee muss man aus Sicht des BHCs leider sagen, dass das Vorbereitungsturnier große Baustellen im Bereich des Offensivspiels offenbart und auch im angedachten Tempospiel weiteren Arbeitsbedarf aufgezeigt. Trotz alle dem kann die Mannschaft von Trainer Falko Klaffenbach Fortschritte im konditionellen Bereich vorweisen und auch die Abstimmung im Abwehrverbund konnte phasenweise gute Leistungen hervorbringen.

Am Ende gewann der TSV Friedberg das Turnier, da die Gäste aus München das letzte Spiel nicht mehr antraten. Insgesamt war es ein toller Handballtag für eine Vielzahl an Zuschauenden, der Lust auf mehr macht. Bevor es Ende September in der Saison losgeht müssen sich die Brunnenstädter jedoch erst noch in zahlreichen Testspielen beweisen und im Trainingslager in Sölden einmal mehr an der Feinabstimmung arbeiten-