Kanuslalom Weltcup Finale vom 15. bis 17. August

Donnerstag, 07. August 2014, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi

Beim Kanuslalom Weltcup Finale vom 15. bis 17. August 2014 bahnt sich ein neuer Rekord teilnehmender Nationen an

Über 500 Aktive und Betreuer aus 42 Nationen aus aller Welt geben sich zum Saisonfinale der Kanuslalom Weltcup-Serie ein Stelldichein in Augsburg (15. bis 17. August). „Nur bei den Weltmeisterschaften 2003 waren mehr Nationen am Eiskanal vertreten“, freuen sich die Organisationsleiter Horst Woppowa und Karl Heinz Englet vom ausrichtenden Verein Kanu Schwaben Augsburg. Nach den Rennen in London (GBR), Ljubljana-Tacen (SLO), Prag (CZE) und La Seu d´Urgell (ESP) geht es in Augsburg um den Gesamtsieg. Die Vergabe doppelter Punkte erhöht die Spannung in den einzelnen Disziplinen.

Internationaler Härtetest vor der WM
„Das Weltcup-Finale ist zudem der letzte internationale Härtetest vor den Weltmeisterschaften Mitte September in den USA“, unterstreichen die DKV-Bundestrainer Thomas Apel und Sören Kaufmann die Bedeutung des Wettkampfs. „Das Team Deutschland wird das Weltcup-Finale sehr ernst nehmen.“ Bei der Pressekonferenz über den Dächern von Augsburg – im 34. Stock des Dorint-Hotels - zeigten sich auch die anwesenden Nationalmannschaftsteilnehmer hoch motiviert. Auch für die internationalen Sportler gilt das – die ersten sind bereits in Augsburg eingetroffen und trainieren. Erfreut von der hohen Teilnehmerzahl auch aus sogenannten „kleineren“ Kanu-Nationen wie Malaysia oder Senegal zeigt sich Thomas Schmidt, Mitglied der ICF Kanuslalom-Delegation: „Das ist ein Ergebnis der konsequenten Aufbauarbeit durch den Weltverband in Zusammenarbeit mit den nationalen Verbänden. Es ist uns (der ICF) erneut gelungen wieder vier Teilnehmer aus dem „Talent Identification Programm“ an den Start zu bringen.“

Spektakuläre Rennen – spektakuläre Bilder Das örtliche – ausnahmslos ehrenamtlich tätige - Organisationsteam von Kanu Schwaben Augsburg sieht sich trotz des großen Starterfeldes bestens gerüstet. „Wir haben in den vergangenen Monaten intensiv an der Vorbereitung gearbeitet und sind seit Wochen fast pausenlos vor Ort, um die vielen inhaltlichen und organisatorischen Details zu klären“, erklärt Horst Woppowa. Derzeit werden rund um den traditionsreichen Eiskanal – 1972 Austragungsort der Kanuslalom-Wettbewerbe der Olympischen Spiele von München - die Team- und Catering-Zelte aufgebaut, die TV-Technik installiert, die Werbeflächen gestaltet sowie die Startbrücken und Zeitnehmertürme an den verschiedenen Positionen verankert.

Es wird spektakuläre Bilder aus Augsburg geben – auch dank einer „flying camera“, einer Seilkamera über den Eiskanal. Live-Übertragungen in mehrere Länder per TV und auch im Internet („Livestream“) sind vereinbart. Die Zuschauer vor Ort erleben dies über eine große Videowand mit. Neben den Einzel-Finalläufen gibt es auch Team-Rennen. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit einer Mischung aus Mitmach-, Informations- und Unterhaltungsangeboten rund um den Eiskanal sorgen neben den spektakulären und spannenden Rennen der weltbesten Sportler für Kurzweil. Dazu gehört auch das „Boater Cross“-Rennen, das erstmals im Rahmen des Augsburger Weltcups stattfindet. „Head to head“ oder „Mann gegen Mann“ heißt es, wenn vier Fahrer gleichzeitig auf die Strecke gehen und in mehreren Ausscheidungsrennen um den Gesamtsieg kämpfen.


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