Haunstetter Handballerinnen siegen gegen TUS Steißlingen

Dienstag, 16. April 2024, 22:22 Uhr Thorsten Franzisi

Der TSV Haunstetten gewinnt das letzte Heimspiel der Saison, verabschiedet Spielerinnen und langgediente Weggefährten wie den Trainer Herbert Vornehm.

Sehr ordentlich gefüllt war die Albert-Loderer-Halle zum letzten Heimspiel der Saison, die ersten Damenmannschaft spielte eine stabile Saison, steht im Mittelfeld und Grund für das große Besucheraufkommen war nicht zuletzt die Verabschiedung des Pharaos. 40 Jahre stand Herbert Vornehm im Dienste der Handball-Abteilung des TSV Haunstetten.

Die Steißlinger Damen kamen nicht, um in Augsburg Punkte zu lassen, bis zur 20. Spielminute war das Spiel absolut im freien Schlagabtausch offen. Hier stand es 10:8, aber dann hatte der TSV Haunstetten die richtigen Mittel gefunden, um sich abzusetzen. Auch wenn ein 7-Meter-Wurf misslang, legten die Gastgeberinnen eine Serie von vier Toren in Folge hin. Plötz stand es 14:8 und diesen Rückstand konnten die Steißlingerinnen nicht mehr aufholen.

Mit 15:9 ging es in die Halbzeit, nach 38 Spielminuten kamen die Gäste noch einmal an ein 16:13 heran, aber schon nach 42 Spielminuten stand es 19:13. Haunstetten wollte heute zum letzten Spiel des langjährigen Cheftrainers nichts anbrennen lassen. 12 Minuten vor Abpfiff stand es 22:15 für die Haunstetterinnen und die Partie wurde sicher gewonnen mit einem 24:20 Endstand.

Nun war es an der Zeit, verdient Spielerinnen zu verabschieden. Anja Niebert wird dem Verein als Trainerin weiter zu Seite stehen, aber nicht mehr aktiv in der ersten Mannschaft spielen. Julika Birnkammer und Michelle Schäfer gehen den nächsten Schritt und verlassen den TSV Haunstetten leider in die zweite Bundesliga.

Nicht minder liebevoll wurde Betreuer Raimund Hellfeuer nach 15 Jahren im treuen ehrenamtlichen Dienst geehrt, bevor dann die Verabschiedung von Herbert Vornehm, der von allen nur Hobbel genannt wird, begann. Hier gab es das volle Programm, Reden vom Vereinspräsidenten, Abteilungsleiter, eine Rückschau über den Beamer, ein gesungenes Ständchen und zum krönenden Abschluss ein Spalier von Weggefährten und Spielerinnen, die mit roten und weißen Rosen den Weg in den ersten Stock zu weiteren Feierlichkeiten (Party) wiesen.

Ps.: Lieber Hobbel, auch von unserer Seite alles Gute. Du hast etwas ganz Besonderes geschaffen, oder warst ein Teil einer ganz besonderen Entwicklung - kann man sich für Geld nicht kaufen - Alles richtig gemacht :)

 

 

 


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