Haunstetter Handballerinnen gewinnen Auftaktspiel in Göppingen
Dass die Bundesliga-Reserve des württembergischen Traditionsvereins keine „Laufkundschaft“ ist, zeigte sich von Beginn an, zumal in ihren Reihen mittlerweile die langjährige Erstliga-Torschützenkönigin Michaela Hrbkova (10 Treffer) aufläuft, die nur ganz schwer zu neutralisieren ist. Allerdings hatte auch der TSV mit Sarah Irmler an diesem Tag die herausragende Vollstreckerin und das Haunstetter Eigengewächs stellte mit 17 Torerfolgen ihren eigenen Rekord ein. Der erste Durchgang war zunächst ein zähes Ringen und Haunstetten hatte hier sogar leichtere Vorteile. Nach dem 5:5 (10.Minute) setzten sich die Gäste mit vier Treffern in Folge (14.) etwas ab und ließen die Göppinger bis zur Pause nur auf zwei verkürzen. Nach dem Seitenwechsel wurde es allerdings sofort enger und Haunstetten handelte sich zudem einige Zeitstrafen ein, die jetzt die Einheimischen zur eigenen Führung nutzen konnten (23:22, 44.Minute). Aber die Rot-Weißen zeigten Charakter: mit unbändigem Willen und viel Spielintelligenz gelangen innerhalb der nächsten sechs Minuten sechs Tore, während die Gastgeber nur eines zustande brachten. Das war dann auch die Vorentscheidung, zumal sich die Rot-Weißen auch in der Schlussphase äußerst stabil präsentierten und nichts mehr anbrennen ließen. Dementsprechend groß war dann auch die Freude in der Jubeltraube nach Spielende und auch Co-Trainer Vornehm war voll des Lobes über das Gezeigte: „Ich hätte im Vorfeld die Göppinger niemals derart stark eingeschätzt und sie werden noch einige Favoriten ins Schwitzen bringen. Dass wir so viele spielerische Lösungen gefunden haben, bestätigt uns in unserer Arbeit.“
Weiter geht`s für den TSV am kommenden Samstag mit dem ersten Heimspiel gegen den TSV Wolfschlugen (18 Uhr, AL-Halle).
TSV: Frey, Schmid, Spindler (Tor); Irmler (17/7), Horner (5), Schäfer (4), Walter (2), Niebert A. (2/1), Joerss, Birnkammer, Driske (je 1), Smotzek, Niebert F., Hänsel, Knöpfle, Wedrich
Text: Herbert Vornehm
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