Bei der EM in Wien feiern Augsburgs Kanuten Erfolge
Donnerstag, 05. Juni 2014, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi
Alexander Grimm, Fabian Dörfler (beide Kanu Schwaben) und Sebastian Schubert (KK
Hamm) haben bei der Kanu-Europameisterschaft die Goldmedaille auf der Wildwasserstrecke
in Wien geholt – vor Großbritannien und Polen.
Mit einer Fabelzeit und fehlerfreiem Lauf holte sich Jiri Prskavec den Sieg im Kajak Einer Herren. Vor Landsmann Vit Prindis gewann der Tscheche mit 83,94 Sekunden. Gut unterwegs war Alexander Grimm, der – ebenfalls fehlerfrei – am Ende auf Rang sechs (86,89 sec) landete. Vor allem im ersten Drittel verlor er Zeit auf den Sieger. „Die Strecke hat ihren eigenen Charakter“, fasste Grimm zusammen. „Jeder kleine Fehler wird bestraft.“ An der Vorbereitung des Teams habe es auf keinen Fall gelegen, unterstreicht der Olympiasieger vonPeking 2008. „Nun gilt es, sich im Weltcup zu beweisen“, sagte er. Das gilt auch für Sebastian Schubert (8., 87,78 sec, 2 Strafsekunden) und Fabian Dörfler, der als 19. die Finalrunde der besten 15 verfehlte.
Ein Fluch sitzt mit Sideris Tasiadis im Kanu: Wenn er drei souveräne Läufe hinlegt und das Semifinale klar dominiert, dann läuft es meist im vierten Lauf nicht optimal. So auch in Wien – schade nur dass der „vierte Lauf“ das Finale war. Sideris kam zwar als einer der wenigen Finalisten fehlerfrei durch – doch seine Zeit (92,21 sec) reichte am Ende nur für Platz sieben. „Nun gilt meine Konzentration der Weltcup-Serie und der WM“, sagte er. „Da greife ich voll an.“ Die deutsche Ehre rettete Routinier Jan Benzien mit Bronze (90,05 sec, 2 Strafsekunden), Anton Franz (beide Leipzig) belegte am Ende Rang acht (94,47 sec, 4).
Im Kanuslalom der Damen hingegen feierte das deutsche Team einen Doppelsieg: Ricarda Funk (Bad Kreuznach) fuhr mit einem fehlerfreien Finallauf zum Sieg auf der künstlichen Wildwasserstrecke. Mit nur 0,26 Sekunden folgte die Augsburgerin Melanie Pfeifer (Kanu Schwaben). Platz drei belegte die Französin Emilie Fer, Olympiasiegerin Von London 2012.
EM-Team-Gold in Wien für Deutschland: (von links) Alexander Grimm, Fabian Dörfler (beide Kanu Schwaben Augsburg) und Sebastian Schubert (KR Hamm). Foto: Jochen A. Mayer/DKV (oH)
Melanie Pfeifer (Kanu Schwaben Augsburg) holt in Wien EM-Silber im Kajak Einer Damen. Foto: Jochen A. Mayer/DKV (oH)
Mit einer Fabelzeit und fehlerfreiem Lauf holte sich Jiri Prskavec den Sieg im Kajak Einer Herren. Vor Landsmann Vit Prindis gewann der Tscheche mit 83,94 Sekunden. Gut unterwegs war Alexander Grimm, der – ebenfalls fehlerfrei – am Ende auf Rang sechs (86,89 sec) landete. Vor allem im ersten Drittel verlor er Zeit auf den Sieger. „Die Strecke hat ihren eigenen Charakter“, fasste Grimm zusammen. „Jeder kleine Fehler wird bestraft.“ An der Vorbereitung des Teams habe es auf keinen Fall gelegen, unterstreicht der Olympiasieger vonPeking 2008. „Nun gilt es, sich im Weltcup zu beweisen“, sagte er. Das gilt auch für Sebastian Schubert (8., 87,78 sec, 2 Strafsekunden) und Fabian Dörfler, der als 19. die Finalrunde der besten 15 verfehlte.
Ein Fluch sitzt mit Sideris Tasiadis im Kanu: Wenn er drei souveräne Läufe hinlegt und das Semifinale klar dominiert, dann läuft es meist im vierten Lauf nicht optimal. So auch in Wien – schade nur dass der „vierte Lauf“ das Finale war. Sideris kam zwar als einer der wenigen Finalisten fehlerfrei durch – doch seine Zeit (92,21 sec) reichte am Ende nur für Platz sieben. „Nun gilt meine Konzentration der Weltcup-Serie und der WM“, sagte er. „Da greife ich voll an.“ Die deutsche Ehre rettete Routinier Jan Benzien mit Bronze (90,05 sec, 2 Strafsekunden), Anton Franz (beide Leipzig) belegte am Ende Rang acht (94,47 sec, 4).
Im Kanuslalom der Damen hingegen feierte das deutsche Team einen Doppelsieg: Ricarda Funk (Bad Kreuznach) fuhr mit einem fehlerfreien Finallauf zum Sieg auf der künstlichen Wildwasserstrecke. Mit nur 0,26 Sekunden folgte die Augsburgerin Melanie Pfeifer (Kanu Schwaben). Platz drei belegte die Französin Emilie Fer, Olympiasiegerin Von London 2012.
EM-Team-Gold in Wien für Deutschland: (von links) Alexander Grimm, Fabian Dörfler (beide Kanu Schwaben Augsburg) und Sebastian Schubert (KR Hamm). Foto: Jochen A. Mayer/DKV (oH)
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