Augsburgs Handballerinnen gegen den Meister HC Thüringen

Im DHB-Pokal ging es für die unser Zweitliga-Team des TSV Haunstetten mit einer Traumauslosung gegen den amtierenden deutschen Meister, den HC Thüringen. So war die Freude allseits groß, sich mit der Handballelite Deutschlands messen zu dürfen und auch die Zuschauer waren voller Vorfreude und sorgten natürlich für eine volle Halle.

Nach den bisherigen Erfolgen im zweiten Jahr, der Bundesliga II, ungeschlagen mit Siegen in Folge, konnten die Haunstetter Damen unter Trainer Herbert Vornehm, erhobenen Hauptes in die Partie gehen. Um diesen Achtungserfolg wußte auch der HC Thüringen und lief mit seiner ersten Auswahl in Haunstetten auf. Die Gastgeberinnen überzeugten in der ersten Hälfte, wie immer mit einem kompromisslos, leidenschaftlichen Spiel.

Dem HC Thüringen gelang es nur schwer sich punktetechnisch abzusetzen, Haunstetten stand sicher in der Defensive und konnte auch ein ums andere mal punkten. Dies trieb Thüringens Trainer sogar soweit, dass er ohne Torwart und mit einer siebten Feldspielerin auf dem Platz seine Offensive verstärkte. Erst jetzt konnte sich Thüringen nach 20 Minuten und einem 6:7 Stand absetzen. Zur Halbzeit trennten sich beide Teams mit einem 7:12 Punktestand.

In der zweiten Spielhälfte kamen die Gäste immer besser in das Spiel, die Offensive war nun zielstrebiger und die Auswahl an Thüringens Torhüterinnen, machte den Haunstetter Torbemühungen zusehends Probleme. Wie Ballmagneten, hielten diese fast alles was auf ihr Gehäuse kam. Letztlich musste man sich gegen den Meister dann zum Ende mit 14:29 Toren geschlagen geben. Von Niedergeschlageneit jedoch keine Spur, so war es für alle Spielerinnen eine tolle Erfahrung und wie gewohnt bedankte sich das Team im Anschluss bei den zahlreichen Fans, die auch dieses Handball-Highlight sichtlich genossen haben und das Team zu jeder Zeit und bis zum Schluß aus vollem Herzen anfeuerten.