Piloten bei int. Meisterschaften am Start

Donnerstag, 24. Mai 2012, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi

Furioser Saisonauftakt beim Segelflugzentrum – Augsburger Piloten bei internationalen Meisterschaften am Start

Die vergangene Woche bescherte den Augsburger Segelfliegern Traumbedingungen und riesige Streckenflüge sowohl bei den internationalen Hahnweide-Meisterschaften auf der schwäbischen Alb sowie auch vom Flugplatz Augsburg aus.

Die vergangene Woche wird bei den Augsburger Segelfliegern in die Geschichte eingehen als erfolgreichster Saisonstart aller Zeiten. Die perfekte Wetterlage begann an Muttertag. Während die zwei Augsburger Piloten Peter Will und Florian Brix bei den internationalen Hahnweidemeisterschaften an den Start gingen und an diesem Tag eine Streckenflugaufgabe von 580 km zu bewältigen hatten, nutzten auch die zu Hause gebliebenen Piloten die Traumbedingungen. Nachwuchshoffnung des Segelflugzentrums Stefan Langer flog mit seinem Flugzeug „Standard Libelle“ eine Strecke von 648 km und setzte mit dieser Leistung neue Maßstäbe, da dieses Flugzeug bereits zur älteren Generation gehört und eine deutlich schlechtere Gleitleistung als ein neues Flugzeug hat.

Auch die folgenden Tage boten sehr gute Wetterbedingungen, so dass von Augsburg aus in der gesamten Woche riesige Strecken geflogen wurden. Am Vatertag gab es dann noch eine Steigerung, da Stefan Langer und Klaus Karg an diesem Tag beide sogar über 700 km schafften. Solch ein Leistungsspektrum gab es in Augsburg seit Jahren nicht mehr und der Ehrgeiz der Segelflugpiloten ist ungebrochen. Bei den Hahnweidemeisterschaften hingegen gestalteten sich die weiteren Wertungstage schwierig. Während am ersten Flugtag Peter Will am Ende außenlanden musste, schaffte Florian Brix die Aufgabe in einer guten Zeit.

An den folgenden Tagen standen ebenfalls große Streckenflugaufgaben auf dem Programm und die Augsburger mussten sich gegen die hochkarätige Konkurrenz in der Standardklasse beweisen. Florian Brix hatte am letzten Wertungstag jedoch mit dem Wetter zu kämpfen und musste vorzeitig außenlanden. Am Ende landeten die beiden Piloten im Mittelfeld auf den Plätzen 20 und 21.



Das Nachwuchstalent Stefan Langer wird im Juli bei den deutschen Juniorenmeisterschaften an den Start gehen, für die er sich bereits letztes Jahr qualifiziert hat und dort um den Titel des deutschen Meisters sowie einen Qualifikationsplatz für die Juniorenweltmeisterschaft kämpfen. Die vergangene Woche hat auf jeden Fall gezeigt, dass das Talent und der Ehrgeiz vorhanden sind, um diese Ziele erreichen zu können.


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