Augsburger Panther siegen souverän über Schwenningen

Samstag, 19. November 2016, 11:09 Uhr Thorsten Franzisi

Vor 4030 Zuschauern, gewannen die Augsburger Panther, im Curt-Frenzel-Stadion gegen den derzeitigen Tabellenletzten die Schwenninger Wild Wings klar mit 4:1 Toren. Dieses Endergebnis schmeichelt den Gästen sogar noch, nur ihr bester Spieler, Torwart Dustin Strahlmeier verhinderte dabei eine deftige Packung.



Von der ersten Spielminute an, sahen die Besucher, einen drückend überlegenen AEV. Aber trotz Chancen im Minutentakt und zweimaliger Überzahl, dauerte bis zur 16. Spielminute ehe Evan Trupp auf Pass von Mike Davies, eine Sekunde vor Ablauf des 3. Powerplays das 1:0 erzielen konnte. Auch Gästetrainer Pat Cortina sah 11 hochkarätige Einschussmöglichkeiten der Panther im 1. Spielabschnitt und war mit dem knappen Rückstand hochzufrieden.

Aber die Panther ließen auch im zweiten Drittel nicht locker und bestimmten bis auf wenige Minuten klar das Geschehen auf dem Eis. Die wenigen Gelegenheiten der Schwarzwälder, machte der wieder für den immer noch verletzten Jonathan Boutin im Augsburger Tor, stehende Ben Meissner sicher zunichte. In eine kleine Drangperiode der Wild Wings hinein, folgte das 2: 0 für die Panther. Mark Cundari passte an der blauen Linie quer auf „Oldie“ Arvids Rekis und der Lette hämmerte die Scheibe, in der 27. Spielminute, mit seinem bereits 4. Saisontreffer, rechts unten in das Gehäuse der Gäste.

In den nächsten Minuten kontrollierten die Augsburger Spiel und Gegner und nur 6 Minuten später, in der 33. Spielminute erzielte unser Verteidiger mit der Nummer 4 Mark Cundari mit seinem 3. Saisontreffer, ebenfalls von der blauen Linie, per Schlagschuss das 3:0 für die Fuggerstädter. Passgeber zu diesem Treffer war Steffen Tölzer. Die Vorentscheidung war frühzeitig gefallen, da die Wild Wings an diesem Abend in keiner Weise ein Gegner auf Augenhöhe waren. Die Panther verpassten in den letzten Spielminuten des 2. Drittels durch Jaroslav Hafenrichter und Mark Cundari sogar noch den Vorsprung zu erhöhen. Das letzte Drittel begann erst einmal mit 8 Minuten und 47 Sekunden ohne eine Spielunterbrechung und nennenswerte Höhepunkte.

Einzig T.J. Trevelyan scheiterte freistehend in der 47. Minute, an dem sich tapfer wehrenden Keeper der Schwenninger Dustin Strahlmeier. Weitere 3 Minuten später, die nächste Großchance für den AEV, aber auch dem zwar immer mit vollem Einsatz kämpfenden Jaroslav Hafenrichter, klebt die Seuche am Schläger. Freistehend vor Strahlmeier vergab der aus Hamburg gekommene Neuzugang das 4:0 und damit auch seinen ersten Treffer im Trikot der Augsburger Panther in einem Punktspiel. Auch Drew LeBlanc und Adrian Grygiel am Pfosten, ließen weitere Chancen auf Tore liegen. Dazwischen kassierten die Panther, nach 138 Minuten und 28 Sekunden ohne Gegentreffer, in der 53. Spielminute das 1:3 durch den Schwenninger Daniel Schmölz.

Aber auch durch den Anschlusstreffer gerieten die Panther nicht wirklich in Gefahr und kontrollierten das Spiel. Die Wild Wings versuchten zwar in den letzten 2 Minuten, ohne Torwart, mit einem Feldspieler mehr, den Vorsprung zu verkürzen, doch der Schuss ging nach hinten los. Zuerst traf zwar Thomas Holzmann in der 59. Spielminute nicht ins verlassene Tor der Schwenninger, doch Aleksander Polaczek behielt 68 Sekunden vor der Schlusssirene die Nerven und schoss aus halblinker Position, auf Höhe der Mittellinie, ins leere Tor der Schwarzwälder zum 4:1 Endergebnis.

Trainer Mike Stewart lobte seine Mannschaft, nach Spielschuss, für ihr schnelles Spiel und die disziplinierte Umsetzung der taktischen Vorgaben. Dies gilt sowohl für den Offensivbereich, wie auch in der Rückwärtsbewegung nach Scheibenverlust. Über eine Rückkehr ,von Stammtorwart Jonathan Boutin, nach seiner Unterkörperverletzung, wollte sich der Coach nicht konkret auf einen bestimmten Zeitpunkt äußern.

Mit jetzt 29 Punkten und dem sehr positiven Trend in den vergangen Spielen, belegen die Panther nach dem heutigen Spieltag Patz 8 der Tabelle. Der Rückstand auf Platz 6 beträgt nur 2 Punkte, der Vorsprung auf Platz 11 aber bereits ordentliche 7 Punkte.

Am kommenden Sonntag, muss der AEV nach Straubing ,zu Ex-Trainer Larry Mitchell, bevor dann bereits nächsten Mittwoch, das nächste Auswärtsspiel in Ingolstadt auf die Augsburger wartet. In der derzeitigen Form, sind weitere wichtige Punktgewinne in den beiden bayrischen Derbys durchaus möglich und realistisch.




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