Augsburger Panther dominieren die Berliner Eisbären

Gegen die Eisbären Berlin dominierten in weiten Teilen die Augsburger Panther und siegten in einem spektakulärem Spiel einen verdienten 2:1 Sieg. Damit folgte der vierte Heimsieg im Curt-Frenzel-Stadion und der fünfte Tabellenplatz wurde weiter gesichert. Vor 5180 Zuschauern drehten die Panther das Spiel dank Treffer von Thomas Holzmann nach 25 Minuten und Michael Davies nach knapp 50 Minuten.

Augsburger Panther überrollen Berlin Schon in den ersten Minuten übernahmen die Augsburger die Kontrolle und setzten die Berliner Defensive ordentlich unter Druck. Der wieder genesene Davies war auch gleich gut im Spiel, Brady Lamb konnte nach Zuspiel des Amerikaners aber nicht die frühe Führung besorgen. Stark auf dem Eis auch T.J. Trevelyan, der den Eisbären-Torhüter Petri Vehanen unter Dauerbeschuß nahm.

Dennoch gelang, wie leider in der Vergangenheit auch schon öfter, kein Treffer. Weder Trevelyan, wie auch wie Trevor Parkes, Jaroslav Hafenrichter oder David Stieler konnten hochkarätige Chancen, nicht in Tore ummünzen. Zudem traf Valentine nach 13 Minuten nur die Latte. Die Eisbären präsentierten sich hier mit mehr Scheibenglück, MacQeen erzielte kurz vor Ende des ersten Drittels den Berliner Führungstreffer.

Holzmann mit dem Anschlusstreffer
Auch nach der Pause dominierte die Augsbuger Panther das Spiel weiter und begeisterte die über 5000 Zuschauer mit pfeilschnellen Kombinationen. Die Panther fuhren Angriff auf Angrif auf das Tor von Vehanen, aber der Finne schien an diesem Tag unüberwindbar. Gerade einmal 40 Sekunden nach Wiederbeginn hatten Davies und Hafenrichter per Doppelchance ausgleichen können, brachten den Puck aber nicht im Gästetor unter. Im Powerplay dann endlich der verdiente Ausgleich, Lamb brachte den Puck hart zum Tor, Holzmann hielt den Schläger dazwischen und brachte das Curt-Frenzel-Stadion zum beben. Die Eisbären ihrerseits kamen kaum gefährlich vor das Tor von Jonathan Boutin.

Davies erzielt den Führungstreffer
Auch im Schlussdrittel blieben die Augsbuger Panther tonangebend. Berlins Vehanen war aber einfach nicht zu bezwingen, obwohl der AEV beste Chancen auf das 2:1 hatte. Erst als die Panther mit zwei Mann mehr auf dem Eis agieren durften, war der Eisbären-Goalie gegen abermals im Powerplay der Liga geschlagen. Einen Schuss von Lamb parierte Vehanen noch, aber Davies war zur Stelle und staubte in der 49. Spielminute in Baseball-Manier aus der Luft zur hochverdienten Führung ab. Erwartungsgemäß intensivierten nun die Eisbären ihre Offensivbemühungen. Aber die Abwehr des AEV um Boutin stand gut und hielt den Kasten dicht. Für die Augsbuger Panther geht es am Sonntag nun bei der Düsseldorfer EG weiter. Das Eröffnungsbully steigt um 19:00 Uhr.