AEV unterliegt gegen Berlin deutlich

Sonntag, 21. Dezember 2014, 11:09 Uhr Thorsten Franzisi

Vor 6002 Zuschauern boten die Augsburger eine sehr durchwachsene Leistung.



Bereits in der ersten Minute konnte Berlin in Überzahl agieren, doch wie die vorangegangen Heimspiele zeigten sich die Augsburger hier deutlich verbessert und Berlin konnte keinen gefährlichen Schuss verbuchen. Im Anschluss hatten die Panther durch Ivan Ciernik ihre beste Torchance, doch sein Schuss blieb auf der Torlinie liegen. Die Hausherren waren nun jedoch besser im Spiel, doch weder Hinterstocker noch Breitkreuz konnten Niederberger im Gästetor überwinden.

In der 15.Spielminute musste TJ Trevelyan nach einem Beinstellen vom Eis. Die Berliner erspielten sich durch Bell,Foy und Noebels gute Einschusschancen doch sie konnten Markus Keller im Augsburger Tor nicht überwinden. Besser machte es Petr Pohl kurz nach Ablauf der Strafe, seinen strammen Schlagschuss konnte Keller nicht abwehren und Berlin ging etwas überraschend in Führung. Die Panther waren dadurch deutlich aus dem Konzept, verloren im weiteren Spielverlauf immer wieder ihre Positionen ,und als in der 19.Minute Woywitka mit 2+10 Strafminuten auf die Strafbank musste, konnten die Berliner erhöhen. Nach feinem Zuspiel von Darin Olver musste Casey Borer nur noch einschieben und es hiess 0:2.



Das zweite Drittel war eines der schlechtesten in dieser Saison im heimischen Stadion. Die erste Chance hatte Caporusso, sein Schuss ging jedoch über das Tor. Danach zeigten sich wieder die Hauptstädter, einen Abpraller nutzte Matt Foy zum 0:3. Kurze Hoffnung keimte auf als Ivan Ciernik verkürzen konnte (24.), doch bereits eine Minute später der nächste Aussetzer in der Panther Defensive. Diesmal machte Markus Keller keine gute Figur als er einen Schuss von Haase zum 1:4 passieren ließ. Die Panther waren im zweiten Drittel zu keinem Zeitpunkt auf Augenhöhe mit den Gästen. Immer wieder erspielten sich die Gäste gute Einschussmöglichkeiten, oder sie profitierten von der Unfähigkeit im Augsburger Spiel. So beim nächsten Tor, nach einem unnötigen Puckverlust kam Noebels an die Scheibe und verwandelte zum 1:5 (34.). Doch es kam noch schlimmer, als Olver bei einem Alleingang nur durch ein Foul zu stoppen war bekam der Ex-Augsburger eine Penalty zugesprochen den er überlegt zum 1:6 abschloss. So ging es auch in die zweite Pause.

Das letzte Drittel ist schnell erzählt. Die Gäste verwalteten ihren deutlichen Vorsprung und die Hausherren versuchten zwar alles doch mehr als das 2:6 durch den erneut stärksten Augsburger Daniel Weiss sprang nicht mehr heraus.

Fazit:
Die PlayOff Plätze rücken für die Augsburger immer mehr in weite Ferne. Viele individuelle Fehler gepaart mit Unfähigkeit vor dem gegnerischen Tor machten es den Berlinern heute leicht. Man bekommt auch den Eindruck das nicht alle Leistungsträger alles für die Mannschaft geben. Hätten alle die Arbeitseinstellung eines Daniel Weiss oder eines Spencer Machacek wäre es sicher einfacher Spiele zu gewinnen.



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