Topstar Kangaroos besiegen Longhorns Herzogenaurch

Dienstag, 25. Oktober 2016, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi

Endlich der lang ersehnte Sieg für die Topstar Kangaroos. Am Samstagabend bezwang man in der Stadtberger Sporthalle die Longhorns Herzogenaurach mit 78:64 (44:24) und gewann damit wieder eine Perspektive, um in der Liga noch ein Wörtchen mit zu reden.

Nach dem letzten Spiel, welches eine etwas magere Kulisse darbot, kamen nun um die rund 450 Zuschauer und signalisierten lautstark, dass man dem Team in dieser nicht ganz einfachen Phase volle Rückendeckung gewähren würde. Dementsprechend legten die Topstar Kangaroos ordentlich los. Die Verteidigung spielte äußerst intensiv und holte sich so die Sicherheit für viele gelungene Angriffe in der Offensive. Nach fünf Minuten stand es sage und schreibe 19:0 für die Topstar Kangaroos, welche das Spiel nach Herzenslust dominierten. Danach kamen die Mittelfranken zwar besser in die Partie, die BG Leitershofen/Stadtbergen kontrollierte trotz vieler personeller Wechsel das Spiel aber sehr souverän und hielt einen ordentlichen Vorsprung bis zur Halbzeitpause.

Auch nach dem Seitenwechsel begann die Mannschaft von Trainer Adnan Badnjevic sehr konzentriert. Der Ball lief teilweise richtig gut im Angriff und man fand einen sehr guten Mix aus Distanzwürfen und direkten Anspielen an die große Riege unter den Körben. Dazu schränkte man die Kreise der Topscorer des Gegners, Vedran Nakic und Mike Kaiser, in dieser Phase insgesamt sehr gut ein. Auch gegen den 2,18 Meter Mann der Longhorns, das Riesentalent Abdoulaye Tanor Ngom, holten Nedim Hadzovic, Dominik Veney und Milan Tesic relativ viele Rebounds, so dass die Partie beim Stande von 64:39 nach dem dritten Viertel eigentlich entschieden war. Das schienen auch die Leitershofer Akteure so zu sehen, die nun plötzlich die Intensität in der Verteidigung herunterfuhren. Hierdurch fehlte dann fast immer auch die Anspannung im Angriff. Eigene Korberfolge wurden rar und die Gäste nutzen gerade durch Dreier von Kaiser und Koulibaly dies mit einigen sehr freien Dreipunktewürfen zur Resultatsverbesserung auf 62:72. Bevor aber die ganz große Nervosität bei den Stadtbergern ausbrach, netzte Joshua Hart zwei Dreier in Folge ein und die Partie war dadurch endgültig entschieden. Mit einem wichtigen Sieg in der Tasche, geht es nun nach Jena, dann empfängt man Bayreuth wieder vor heimischer Kulisse.




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