VfL Wolfsburg gegen FC Augsburg 1:3

Samstag, 16. März 2024, 18:50 Uhr Marc Gerstmeyr

Mit einem Sieg in Wolfsburg hat der FC Augsburg die Chance auf den Einzug in die Königsklasse.

Während der FC Augsburg nun sogar von Europa träumen kann, wurde die nächste Pleite des wankenden VfL Wolfsburgs von aufgebrachten Fans mit einem Pfeifkonzert begleitet. Nach dem bitteren 1:3 (1:1) muss Kovac nun um seinen Job bangen.

Mads Pedersen, der zuletzt aufgrund einer Rot-Sperre gefehlt hatte, ist wieder im Aufgebot. Elvis Rexhbecaj und Tim Breithaupt konnten krankheitsbedingt nicht teilnehmen.

Die Wölfe legten dabei gut los. Obwohl der FCA mit breiter Brust nach Wolfsburg gereist war und dies auch in den ersten Minuten des Spiels zeigte, dominierte die Mannschaft von Niko Kovac im weiteren Verlauf der Anfangsphase. So musste der FCA bereits in der 9. Minute den Führungstreffer der Wölfe durch Patrick Wimmer hinnehmen. Mattias Svanberg (10.), Maximilian Arnold (14.) und Ridle Baku (15.) hatten weitere gute Chancen.

Die Fuggerstädter zeigten jedoch große Moral und kämpften weiter um jeden Ball. Kurz vor dem Pausenpfiff wollte Wimmer, der den Ball im Spiel nach vorne verloren hatte, seinen Fehler wieder gutmachen und foulte dabei den ehemaligen Wolfsburger Kevin Mbabu. Für Referee Timo Gerach war es eine klare Notbremse, weshalb er sofort die Rote Karte zückte - eine harte, jedoch vertretbare Entscheidung.  

Der VfL begann den zweiten Durchgang in Unterzahl und musste sich sofort gegen die Angriffe der Augsburger verteidigen, die mit neuem Selbstvertrauen aus der Kabine kamen. Schließlich führte eine erneut strittige Szene dazu, dass die Fuggerstädter in Führung gingen. Jakic köpfte zunächst seinen Mitspieler Phillip Tietz an, dessen vermeintliches Handspiel nach Videobeweis jedoch nicht geahndet wurde, so dass der Treffer von Jakic zählte (61.). Nachdem die Wölfe in Rückstand geraten waren, versuchten sie wieder ins Spiel zu kommen. Allerdings schafften sie es kaum, nach vorne zu entlasten. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der FCA seine Räume nutzen würde. Erneut war Jakic zur Stelle und schoss das Runde diesmal aus gut 20 Metern links unten zum 3:1 ein (79.). Sein Doppelpack war gleichzeitig der Endstand dieser Partie. Damit blieben die Wölfe auch im elften Spiel in Folge ohne Sieg.

 


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