Boogie-Woogie-Fieber in Augsburg
Der Siegeszug dieses flotten Tanzstils ist ungebrochen. Die mitreißende Musik der 50er-Jahre bildet die Grundlage des Boogie-Woogie sowie des Rock'n'Roll. Auch der Rock'n'Roll hat sich bis heute in den Tanzclubs, in denen er trainiert wird, gehalten. Allerdings hat sich der Rock'n'Roll aufgrund der zahlreichen Akrobatikelemente zu einem Hochleistungssport entwickelt. Den Boogie-Woogie kann man langsam oder schnell, mit oder ohne Halbakrobatik tanzen. Auch in jedem Alter. Man benötigt keine eingespielte Partnerin oder Partner. Natürlich gibt es feste Paare, die an den Turnieren und Meisterschaften teilnehmen, aber für das "Social Dancing" und die Gaudi-Turniere ist keine feste Partnerin oder Partner nötig.
Auch diesmal war die Veranstaltung sehr gut besucht. Zwei DJs sorgten dafür, dass die Tanzfläche immer voll war. Der Schweiß lief und das Publikum beklatschte die Darbietungen der Tanzpaare der Boogie-Clubs aus Augsburg, Gersthofen, Königsbrunn, Untermeitingen, Kaufbeuren, München, Günzburg und Ulm. Interviewpartner Karl sagte: „Ich habe voll durchgetanzt – mit mindestens sechs Damen – hab aber nur drei Hemden dabei gehabt. Nächstes Mal brauche ich ein Hemd mehr“.
Üblich ist bei dieser Traditionsveranstaltung, dass unter allen Anwesenden Spenden für krebskranke Kinder gesammelt werden. Dieses Mal gab es wieder ein prima Spendenergebnis von 2700 Euro, das an die Elterninitiative „Glühwürmchen e.V.“ weitergegeben wird.
(Text: Horst Koristka)
zurück