StuDance ProSchool

Verfasst am Sonntag, 28. April 2013 von Thorsten Franzisi

„StuDance ProSchool“ – ein ästhetisch-gestalterisches Tanzprojekt
an Schulen

70 junge Tänzerinnen und Tänzer bewegen die Schul-Welt

Unter dem Motto „Wir bewegen die Welt“ hat ein Tanzprojekt des sportwissenschaftlichen
Instituts/Sportzentrums der Universität Augsburg die Arbeit aufgenommen.
Seit Februar 2013 nehmen unter der Anleitung einiger Sportstudierender, siebzig
Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe der Albert-Einstein-Mittelschule in
Augsburg an dem Pilotprojekt „StuDance ProSchool“ teil. Viele der Kinder haben sich
zum ersten Mal auf das Abenteuer Tanz und Gestaltung eingelassen.

Das Projekt wird von Cornelia Beck, Dr. Silke Kirsch und Lena Kroll, Vertreterinnen
des Fachbereichs Tanz und Gymnastik an der Universität Augsburg, betreut und begleitet.
Die Vernetzung einiger künstlerisch-kompositorischer Sportarten wie Tanz
und Gymnastik, Bewegungskünste und Akrobatik soll den Schülerinnen und Schülern
einen Zugang zu gestalterischem Tun eröffnen.


Mitten im Schuljahr ermöglichte der Schulleiter, Herr Edmund Kraus gemeinsam mit
einigen Sportfachkolleginnen und –kollegen den Start des Projekts.
Unter Betreuung der jeweiligen Sportlehrkräfte der sechsten Klassen, organisierten
sich 22 Studierende in Arbeitsgruppen und setzen thematische Akzente. Bis kurz vor
den Pfingstferien wird nun innerhalb des Basissportunterrichts getanzt, jongliert,
„akrobatisch geturnt“ und gestaltet.

Neben der Förderung von Musikalität, Körper- und Selbstbewusstsein ist es das Ziel,
über die Formen und Methoden des zeitgenössischen Tanzes, der Akrobatik und Bewegungskünste
sowie angrenzender Bewegungsbereiche miteinander in Kontakt zu
treten und sich kreativ und offen mit allen kulturellen Unterschieden und Gemeinsamkeiten,
die die Kinder mitbringen, auseinanderzusetzen – alles einzig allein über die
Bewegung.

Ebenso profitieren die jungen angehenden Lehrerinnen und Lehrer von dieser Aktion,
da sie sich in einem betreuten, pädagogischen Rahmen an künstlerisch-ästhetischen
Inhalten erproben dürfen. Dieses Gebiet erleidet zu Unrecht oft noch immer ein
Schattendasein im sportlichen „Schulalltag“. Die Hemmschwelle zur sportlich-ästhetischen
Bewegungsäußerung bleibt hoch.

Mit diesem Projekt möchten die beteiligten Pädagoginnen und Pädagogen die Kinder
an die Hand nehmen und ihnen zeigen, wie faszinierend und ästhetisch es sein
kann, „nur” über die gestaltete Bewegung eine „Geschichte“ zu erzählen. Oft wird
durch solche Prozesse das Interesse der Kinder für kreatives Handeln geweckt.
Der Übungsbetrieb ist derweil in vollem Gange. Bereits zu diesem Zeitpunkt kann gesagt
werden, dass der Erfolg sich eingestellt hat. Die Freude und Begeisterung aller
Beteiligten zeigt, dass der richtige Weg eingeschlagen ist.

Die Arbeit und Organisation an einer abschließenden Präsentation und Aufführung
läuft bereits auf Hochtouren. Diese bildet den Höhepunkt des gemeinsamen Projekts
und wird sicherlich ein nachhaltiges Ereignis vor allem für die Schülerinnen und
Schüler sein, die sich teilweise erstmalig auf eine Bühne begeben.

Der ästhetische und dramaturgische Spannungsbogen vollendet sich dann am Freitag,
den 17.5.2013 von 10.45 – 12.00 Uhr, in der Sporthalle des Schwimmbades
Haunstetten.

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