Zweite Garde der Topstar Kangaroos besiegt TV Augsburg

Freitag, 01. November 2019, 17:37 Uhr Thorsten Franzisi

In der zweiten Basketball-Regionalliga kam es zum mit Spannung erwarteten Derby des TVA gegen die BG Leitershofen/Stadtbergen

Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen kam es zum Showdown im Lokalderby für den Aufsteiger TV Augsburg gegen die zweite Garde der Topstar Kangaroos.

Die Halle an der Gabelsbergerstraße wäre sicher aus allen Nähten geplatzt, wenn nicht auch zeitgleich die Topstar Kangaroos in Stadtbergen gespielt hätte. Dennoch fanden sich immer noch sehr viele Fans ein, um das Derby zwischen den BGLS II und dem TVA I zu sehen.

Die Gäste kamen wesentlich besser in das Spiel und konnten im Verlauf der ersten zehn Spielminuten ganze 28 Körbe für sich verbuchen. Die Gastgeber des TVA erreichten hier nur 13 Körbe und gerieten ordentlich in Rückstand. Doch Coach Florian Martini fand die richtigen Worte und die Weißblauen, bessere Wege die Defense der Kangaroos zu überwinden. So konnte der TV Augsburg das zweite Viertel mit 22:16 Körben für sich verbuchen. Die Aufholjagd war im vollen Gange.

Auch das dritte Viertel konnten die Weißblauen für sich verbuchen, mit 19:14 schmolz der Vorsprung der BG Leitershofen/Stadtbergen II weiter dahin.   Mit 54 zu 58 ging es in das letzte Viertel und die Halle kochte bereits. Beide Teams gaben nun alles, und der TVA näherte sich weiter an, ehe die BGLS II mit einer kleinen Serie für Abstand sorgen konnte. In den letzten Minuten versuchte der TVA noch alles um den Sieg zu erringen, doch es sollte nicht reichen. Mit 75:79 musste das spannende Spiel abgegeben werden. Bester Werfer für den TVA war Nicolas Breuer mit 24 Punkten, auf Seiten der Gäste Xavier Bredoux mit 13 Punkten.

Tom Oertel, Kangaroos-Geschäftsführer und Co-Trainer BGL 2: „Schade, dass der TVA das Spiel zeitgleich zu unserer Ersten angesetzt hat, sonst hätten uns sicher auch einige der 600 Fans, die in Stadtbergen waren, unterstützt. Klar, dass alle da lieber Regio 1 anschauen. Umso beachtlicher, dass wir in dieser mitunter grenzwertigen Atmosphäre Stand gehalten haben und uns den Sieg, den ja im Vorfeld kaum einer erwartet hat, auch ohne eigenen Fananhang wirklich verdient haben.“


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