TSG Augsburg Badminton mit Sorgen um Klassenerhalt

Freitag, 26. Februar 2016, 11:09 Uhr Thorsten Franzisi

Mit zwei Niederlagen beendete die Regionalligamannschaft der TSG Augsburg Badminton die Saison 15/16 und muss weiter um den Klassenerhalt zittern. Vor allem am Samstag gegen den Tabellennachbarn aus Metzingen hatte man sich deutlich mehr ausgerechnet. Schließlich konnte das Hinspiel in Metzingen in einer engen Begegnung mit 5:3 gewonnen werden. Doch in eigener Halle setzte es nun eine schmerzhafte 3:5 Niederlage, die die Chancen, an Metzingen noch vorbeizuziehen, endgültig zunichtemachte.



Die Begegnung am Sonntag gegen Friedrichshafen hatte für die TSG`ler somit nur noch statistischen Wert. Einen emotionalen Moment gab es jedoch zu Beginn der Partie. Nach über zwei Jahrzehnten Badminton für die TSG Augsburg, bestritt Heike Hamm nun ihr letztes Spiel für den Verein, und wurde von Mannschaft, Abteilungsleitung und Fans gebührend verabschiedet. Dabei gehörte sie über die Jahre hinweg immer zu den absoluten Leistungsträgern der Mannschaft, und wird nicht nur sportlich eine große Lücke hinterlassen.

Dementsprechend wollten die Spieler um Mannschaftsführer Robin Fiedler gegen den designierten Meister aus Friedrichshafen nochmal eine überzeugende Vorstellung liefern. Auch wenn Nachwuchshoffnung Tobias Geißenberger im 3. Einzel bei seinem Regionalligadebüt zu überzeugen wusste, reichte es für ihn noch nicht ganz für einen Sieg auf diesen hohem Niveau. Heike Hamm und Michael Pollner konnten in einer hochklassigen Partie im Mixed mehrere Matchbälle nicht nutzen, und verloren unglücklich im dritten Satz in der Verlängerung. Somit blieb es bei Punkten von Robin Fiedler und Danail Velikov im ersten Herrendoppel, und Robin Fiedler im ersten Herreneinzel, der in der Rückrunde im Einzel ungeschlagen blieb und somit noch zum erfolgreichsten Einzelspieler der Saison wurde.

Die TSG Augsburg beendet die Saison nun auf dem 7. Tabellenplatz. In welcher Liga die Reise für die TSG weitergeht, wird sich erst in mehreren Wochen zeigen. Vom direkten Abstieg, über Relegation bis hin zum direkten Klassenverbleib ist noch alles möglich. Ein Ausruhen gibt es deshalb nicht, und es wird sich jetzt schon intensiv auf eine mögliche Relegation mit den Meistern der Bayernliga und Baden-Württembergliga vorbereitet.


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