Raus aus dem gewohnten Trott
Auch die meisten Laufeinsteiger bevorzugen schon bald eine bestimmte Strecke und ein bestimmtes Tempo. Wechseln heißt jedoch das Zauberwort, um effektiver, gesünder und kurzweiliger zu trainieren. Dabei gilt es zu beachten: Wer lange Zeit keinen Sport getrieben hat, sollte vor Trainingsbeginn unbedingt einen Arzt konsultieren. Hier sechs Tipps, wie man als Läufer aus seinem gewohnten Trott rauskommt.
Weg vom Schlappschritt
Wechseln Sie das Tempo. Das Geheimnis des Trainings besteht darin, für den Körper im richtigen Abstand die richtigen Reize zu setzen. Der langsame Dauerlauf sollte zwar im Vordergrund stehen. Schneller wird jedoch nur, wer regelmäßig eine flottere Trainingseinheit einplant. Diese sorgt automatisch für eine Verbesserung des Laufstils.
Laufend neues entdecken
Wechseln sie die Streckenführung. Manche Routen wirken wie ein kleiner, aber feiner Urlaub und stärken so die Psyche. Augsburger, die im Laufschritt ihre Seele baumeln lassen wollen, finden rund um den idyllischen Stadtteil Siebenbrunn beste Gelegenheiten. Hier trifft man auf die entspannende Kombination von Wald, Wiesen und Wasser.
Auch abseits der Wege
Wechseln sie den Streckenuntergrund. Befestigte und unbefestigte Wege, aber genauso Asphalt und Kunststoffbahn bieten sich an. Querfeldeinlaufen oder Trailrunning kräftigt wichtige Muskeln und Sehnen. Auch im Augsburger Stadtgebiet gibt es etliche Möglichkeiten. So gelten die Pfade unmittelbar am Lechufer als kurzweilige Trails.
Hügel nicht scheuen
Wechseln sie das Streckenprofil. Anstiege hochzulaufen zählt zu den effektivsten Trainingsformen, um auch im Flachen schneller zu werden. Geeignete Strecken findet man nicht nur im Naturpark "Westliche Wälder" und im Friedberger Hügelland. So laden im Augsburger Stadtgebiet mehrere künstliche Rodelberge zu einem Hügelsprint ein.
Zweitschuh ratsam
Wechseln sie das Schuhmodell. Kein Lieblingslaufschuh ist perfekt, auch wenn er bequem zu sein scheint. Sogar als Einsteiger sollte man sich bald den Kauf eines zweiten Paares überlegen. Die abwechselnde Nutzung verschiedener Modelle gleicht die Vor- und Nachteile aus. So werden Fehlhaltungen und Fehlbewegungen vorgebeugt.
Ausgleich schaffen
Wechseln sie die Sportart. Lieber läuft man einmal pro Woche weniger und sorgt stattdessen für einen Ausgleich. So rundet Gymnastik, Yoga oder Pilates das sportliche Programm optimal ab. Ebenfalls empfehlenswert ist jährlich eine längere Laufpause. Hierbei kann gemütliches Radfahren oder Schwimmen zur Regeneration beitragen.
Text: Wilfried Matzke / WM
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