Panther mit höchster Heimspiel Niederlage

Samstag, 31. Januar 2015, 11:09 Uhr Thorsten Franzisi

4220 Zuschauer trauten ihren Augen nicht. Die Augsburger verloren völlig verdient mit 2:10 gegen Nürnberg.

Die erste Großchance hatten passenderweise die Nürnberger, wie so oft in dieser Saison räumten die Verteidiger vor dem Tor nicht auf und konnten sich bei Keller bedanken, der den dreifachen Nachschuss von Reimer entschärfte. Die erste gute Aktion hatte Colton Jobke, der Corey Locke Open Ice zu Boden streckte, ausgehend davon hatte wenig später im Gegenzug DaSilva die Chance zur Führung, ihm versagten aber vor Jenike die Nerven. Besser machten es im Gegenzug die Nürnberger, Jaspers brachte die Scheibe zum Tor und der eigene Mann beförderte die Scheibe vorbei an Markus Keller zum 0:1.

 

Spielanalyse von
Robert Ott



Abgesehen von einer guten Chance von Machacek, bei der klar behindert wurde, lief fortan nicht viel bei den Augsburgern, Nürnberg war überlegen, nutzte aber seine Chancen nicht. Bis zu 19. Spielminute, die Nürnberger waren in Überzahl, wieder wurde nicht aufgeräumt und diesmal saß der Nachschuss zum 0:2. Doch im Gegenzug hatten die Augsburger ihrerseits in Überzahl die Antwort parat, einen Schuss von Grygiel konnte Jenike nicht festhalten und im Gewühl sprang der Puck von einem eigenen Spieler zum 1:2 ins Tor, knappe 5 Sekunden vor Drittelende.

Das zweite Drittel ließ sich eher ruhig an, bis Markus Keller bei einem Ausflug Reimer bediente: Dessen Schuss konnte er zwar noch entschärfen, im Nachschuss traf dann allerdings Reinprecht zum 1:3. Die Augsburger wurden wenn dann in Überzahl gefährlich und in einer eben solchen traf Trevelyan, gerade als Nürnberg komplett war mit einem Handgelenksschuss zum 2:3 durch die Beine von Jenike, allerdings schien der Puck abgefälscht (30.). Viel ging aber fortan nicht mehr, lediglich die schiedsrichter setzten die gewohnten Akzente. In Überzahl erzielte dann Reinprecht auch das 4:2 kurz vor Ende des zweiten Drittels.

Die Überzahl, 5 Minuten gegen Moore, zog sich bis ins nächste Drittel und dort dauerte es 19 Sekunden bis Ehliz, schön freigespielt, ins leere Tor zum 5:2 einschob. Und es kam noch dicker, eine halbe Minute später erhöhte Reinprecht im Nachschuss auf 6:2 und nochmal eine gute halbe Minute später erhöhte Oblinger auf 7:2. Weitere Strafen folgten und auf einmal stand es 9:2 und als 10 Minuten vor Schluss die Packung zweistellig wurde, war der letzte im Stadion bedient. Da nur der Back-Up der DNL Mannschaft auf der Bank saß, durfte Markus Keller bis zum bitteren Ende im Tor stehen. Immerhin brachten die Augsburger das über die Runde...

Pressekonferenz nach dem Spiel:




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