Niederlage des FC Augsburg gegen den 1. FSV Mainz 05

Samstag, 17. Februar 2024, 19:04 Uhr Marc Gerstmeyr

Der FC Augsburg hatte zwar einen schwachen Nachmittag, aber das kann jedem Team passieren.

Trotz der schwachen Leistung der Fuggerstädter blieb Trainer Jess Thorup entschlossen und nahm im Vergleich zum 2:2-Unentschieden gegen RasenBallsport Leipzig nur eine Änderung in der Startelf vor: Arne Engels ersetzte Fredrik Jensen, der unter der Woche aufgrund von Migräne fehlte.

Der FCA blieb zuletzt auswärts sowohl in Gladbach (2:1) als auch in Bochum (1:1) ungeschlagen. Angesichts der jüngsten Erfolge des FCA und der Motivation der Mainzer, wird das Spiel sicherlich spannend und ausgeglichen sein. Nun folgte das Duell beim Tabellenvorletzten aus Mainz, der am Rosenmontag mit Bo Henriksen einen neuen Trainer verpflichtete. Es ist bemerkenswert, dass ein weiterer Däne für die Bundesliga gewonnen werden konnte. Die Mainzer starteten entsprechend motiviert in die Partie, wobei Torchancen in der ersten halben Stunde selten waren. Jae-sung Lee hatte den Führungstreffer für den Gastgeber beinahe erzielt, als er den Ball in der 38. Minute an die Unterkante der Latte setzte.

Die Rot-Grün-Weißen tauchten nun erstmals gefährlich vor dem Mainzer Tor auf. Obwohl ein Handspiel von Philipp Mwene als nicht strafbar gewertet wurde (40.), zwang Ruben Vargas nur Sekunden später FSV-Torwart Robin Zentner mit einem tollen Kopfball zu einer Glanzparade (41.). Gemäß der Standardsituation konnte der Gastgeber die Führung übernehmen, als Sepp van den Berg einen Freistoß von links aus etwa vier Metern Entfernung ins Tor köpfte. Obwohl Nadiem Amiri die Chance hatte, Mainz mit einem Elfmeter in Führung zu bringen (45.+7), nachdem Dahmen Mwene gefoult hatte, verpasste er das Tor.

Das Spiel wurde für eine längere Zeit unterbrochen

Während des Spiels kam es aufgrund einer Protestaktion der Fans zu einer längeren Unterbrechung, in der beide Teams sogar in die Kabine gingen. Nach Wiederaufnahme des Spiels fehlte es dem FCA jedoch weiterhin an Durchschlagskraft und Spritzigkeit. Allerdings wurde der VAR nicht konsultiert (70.). Lediglich bei einer Flanke von Kevin Mbabu, die Mwene erneut mit der Hand erwischte, war ein Elfmeterpfiff möglich.

Dahmen konnte in seiner alten Wirkungsstätte noch zweimal retten, gegen Anthony Caci (70.) und Amiri (84.). Beim FCA verzog Vargas mit einem Schuss aus 20 Metern Entfernung zum Tor. Trotz der langen Nachspielzeit gelang kein weiterer Treffer. Der eingewechselte Mads Pedersen sah nach einem harten Einsteigen noch die Rote Karte (90.+12).

Es ist nun wichtig, sich zu sammeln und Kräfte zu mobilisieren, denn am Sonntag, den 25. Februar, (19.30 Uhr) wartet das Heimspiel gegen den SC Freiburg.

(Bilder: C. Dammaschke-Gerstmeyr)


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