M-net Firmenlauf feiert stimmungsvollen Restart

Freitag, 03. Juni 2022, 09:28 Uhr Wilfried Matzke

312 Unternehmen schickten ihre Mitarbeitenden am Augsburger Messezentrum auf die 5,3 Kilometer

Der elfte M-net Firmenlauf konnte nach zwei Corona-Jahren wieder real ausgetragen werden. Alternativ war eine virtuelle Teilnahme möglich. Die meisten Jogger und Walker stellte diesmal nicht MAN, sondern KUKA. Johannes Hillebrand von Automobile Tierhold kam zum fünften Mal als Schnellster ins Ziel.

Rund 6.400 Kolleginnen und Kollegen aus 312 Firmen, Behörden und Institutionen gingen beim elften M-net Firmenlauf an den Start. Vor der Pandemie machten bis zu 12.000 Jogger und Walker mit. „Man spürt leider noch die allgemeine Sportmüdigkeit nach Corona und dazu kommen die aktuellen Sorgen der Unternehmen“, meint die Firmenlauf-Veranstalterin Katja Mayer. Aber es traten vor dem Messezentrum so viele Hobbyathleten an, wie seit drei Jahren in Bayerisch-Schwaben nicht mehr. Etwa jeder 60. Beschäftigte aus der Region absolvierte die kurzweiligen 5,3 Kilometer durch den Innovationspark und den grünen Stadtbezirk Göggingen-Ost. Rund 900 Mitarbeitende entschieden sich für eine virtuelle Teilnahme auf einer beliebigen Strecke. Hierbei wurden die Leistungen mit einer App dokumentiert.

Roboterbauer heuer in der Mehrzahl

Seit der M-net Firmenlauf-Premiere im Jahr 2012 an der Kongresshalle hatte MAN Energy Solutions alljährlich die meisten Teilnehmer gestellt. Diesmal mussten sich jedoch die Oberhauser Dieselmotorenbauer den Lechhauser Roboterbauern von KUKA geschlagen geben. Exakt 500 der rund 3.500 KUKA-Mitarbeitenden am Standort Augsburg gaben für das Rennen ihre Zusage. „Als einer der größten Arbeitgeber in der Stadt wollten wir natürlich auch beim Firmenlauf ganz vorne mit dabei sein“, erklärte der KUKA-Unternehmenssprecher Wolfgang Meisen. Besonders ins Zeug legte sich der Telekommunikationsanbieter M-net als langjähriger Firmenlauf-Titelsponsor. „Jeder zwölfte unserer Mitarbeiter aus ganz Bayern rannte mit“, freute sich der Augsburger Niederlassungsleiter Christian Smetana. Zwei weiter entfernte Unternehmen stachen aus den Top Ten der teilnehmerstärksten Firmen hervor. Es waren die Werkzeugmaschinenbauer von den Grob-Werken aus Mindelheim mit 171 Startern und die Landmaschinenbauer von AGCO aus Bäumenheim mit 123 Startern.

Johannes Hillebrand wieder voran

Der sportbegeisterte Haunstetter Autohändler Automobile Tierhold stellte auch heuer den schnellsten Läufer. Die Rede ist vom nun fünffachen Firmenlauf-Sieger Johannes Hillebrand. Der 43-Jährige triumphierte diesmal in 16:04 Minuten. "Hansi" Hillebrand glänzt normalerweise im Trikot der schwäbischen Läuferhochburg TG Viktoria Augsburg. Auch die schnellste Frau war eine bekannte Viktoria-Athletin, nämlich Katharina Rittel. Sie startete für das Augsburger Sportgeschäft Absolut Run.

„Aber nicht die Zeiten oder die Platzierungen, sondern das Dabeisein gilt bei unserer Veranstaltung als Maß aller Dinge“, betonte Katja Mayer, die Firmenlauf-Chefin und Ex-Spitzentriathletin. Und eines gehöre zu ihrem Teambuilding-Event einfach dazu, nämlich die After-Race-Party auf dem Messegelände mit der bekannten Münchner Band SM!LE. Etliche der Teilnehmer sprachen nach dem Rennen von der besten Stimmung aller bisherigen M-net Firmenläufe. Sicherlich hat nach zwei Corona-Jahren mit ausschließlich virtuellen Firmenläufen ein Nachholbedarf dazu beigetragen.

 


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