Legionäre verlieren zu Hause

Dienstag, 01. Mai 2012, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi

Am vergangenen Samstag hatte der Rugby Football Club Augsburg die Mannschaft des TV Memmingen als Gast und musste sich mit 31:40 geschlagen geben. Im Rückspiel war der RFCA fest entschlossen, dieses Mal als Sieger vom Platz zu gehen. Die bisherige Leistung der Augsburger gab Grund zur Hoffnung – Doch Augsburg fand schlecht in die Partie. Die Fuggerstädter verschliefen die ersten zwanzig Minuten und ermöglichten den Gästen durch eine miserable Abwehrleistung drei schnelle Versuche. Spielstand nach der Hälfte der ersten Halbzeit 21:0. Trainer Martin Beck war gezwungen zu reagieren und wechselte früh drei Augsburger Spieler; allmählich fand Augsburg in die Partie: Ein erfolgreicher Straftritt für die Legionäre, eine verdiente Zeitstrafe nach Tätlichkeit gegen Memmingen, Halbzeitstand 3:21. Zum Anfang der zweiten Spielhälfte dominierte Augsburg klar. Wachgerüttelt durch scharfe Worte des Trainers fand die Mannschaft nun sehr viel schneller ins Spiel. Es dauerte nur wenige Minuten, da konnte Augsburg erfolgreich zum ersten Versuch ablegen. Trotz zwischenzeitlicher Unterzahl aufgrund einer Zeitstrafe gegen Augsburg verkürzten die Legionäre mit einem weiteren erhöhten Versuch zum 17:21. Die Partie war wieder offen! Doch erneut mangelte es der Heimmannschaft an Konsequenz in der Abwehr. Memmingen konnte ungehindert die Augsburger Linie passieren – und das sogar zwei Mal in Folge. Neuer Stand 17:33. Ein erneuter Rückschlag für die Gastgeber, aber nicht das Ende der Partie. Zum zweiten Mal stand Augsburg unter Druck, wollte man keine deutliche Niederlage hinnehmen. Wiederum bewiesen die Spieler des RFCA Kampfgeist und erarbeiteten sich zwei im Gegenzug zwei Versuche. Nach erfolgreichen Erhöhungen war der Ausgleich wenige Minuten vor Ende des Spiels zum Greifen nah, 31:33. Wie schon die gesamte Partie über war der RFCA jedoch zu anfällig in der Abwehr, wodurch Memmingen erneut ungehindert zu einem zu einfachen Versuch kam. Das Spiel war gelaufen. Endstand: 31:40.


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