Kangaroos lizenzberechtig für PRO A und PRO B

Donnerstag, 03. Mai 2012, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi

Der Lizenzligaausschuss der DJL erteilte Leitershofen/Stadtbergen für die Saison 2012/2013 ohne Auflagen und bestätigte damit die gute Wirtschaftslage des Vereins. Im Vergleich zur ersten Bundesliga werden die Lizenzbescheide von den Vereinen und nicht von der Liga veröffentlicht, wodurch weiterhin nicht absehbar ist, ob man trotz des sportlichen Abstiegs Ende März doch noch in dieser Liga verbleiben kann. BG-Abteilungsleiter Andres Santiago zur aktuellen Situation: „Die Entscheidung des Gutachterausschusses unterstreicht, dass wir absolut seriös wirtschaften. Es wird aber nun wieder einige Tage dauern, bis man sich ein Bild über die Situation machen kann, auch weil die Frist für einen Rückzug in eine niedrigere Klasse im Normalfall erst am 31.5. endet.

Aktuell plant der Verein momentan klar in Richtung PRO B. Sollte dann doch noch eine Chance auf die PRO A bestehen muss man sehen, wie weit zu einem solchen Zeitpunkt unsere Planungen, gerade was die Kaderzusammensetzung betrifft, vorangeschritten sind“, so Santiago. Dafür haben die Kangaroos nun Klarheit auf den Trainerpositionen. A-Lizenzinhaber Stefan Goschenhofer hat sich bereit erklärt, in der PRO B in sein siebtes Trainerjahr für die Leitershofer zu gehen. Die zweite Mannschaft in der 2. Regionalliga wird künftig von Adnan Badnjevic trainiert, der auch als Co-Trainer der Ersten fungieren wird.



Der B-Lizenzinhaber kommt vom Oberligisten TSV Schwaben Augsburg und löst Robert Rieblinger ab, der aus beruflichen Gründen kürzer treten will. Noch einmal Andres Santiago: „Stefan hatte bereits zu Beginn der letzten Spielrunde uns mitgeteilt, dass er eigentlich 2012/2013 eine Pause einlegen möchte. Um so wichtiger nun, dass wir gerade bei dem anstehenden Veränderungsprozess auf der Trainerbank auf eine langjährige Konstante bauen können. Zusammen mit Ado Badnjevic und den Jugendtrainern unter Leitung von Christian Ohler, der ebenfalls die B-Lizenz besitzt, wird er sich nun auch um eine noch intensivere Verzahnung mit der zweiten Mannschaft kümmern, damit möglichst viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs an die 2. Liga herangeführt werden.

Starken Anteil hat Robert Rieblinger, er hat über 10 Jahre lang hervorragende Aufbauarbeit gerade in der Jugend geleistet und ja auch die zweite Mannschaft erst zum Aufstieg und dann auch gleich auf Platz drei in die 2. Regionalliga geführt.“

Ganz ohne Basketball geht es für Rieblinger gleichwohl ebenfalls nicht, der 33-jährige arbeitet seit letztem Jahr hauptberuflich für den Basketball Weltverband FIBA und wird allein diesen Sommer 13 Basketballprojekte in 12 europäischen Ländern betreuen.


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