Friedberger Handballer sind bei Rimpar 2 gefordert

Freitag, 31. Januar 2020, 00:02 Uhr Domenico Giannino

Der Vorletzte wird aber eine harte Nuss

Nach dem Sieg im Derby gegen Günzburg dürfen die Friedberger Handballer sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Der Vorletzte aus Franken hat zwar erst einen Sieg auf dem Konto, hat sich aber auch oft unter Wert verkauft. Angesichts ihrer vielen Verletzten müssen die Handballer diese Aufgabe sehr ernst nehmen.

Ersatzgeschwächt sind die Friedberger Handballer für ihr Auswärtsspiel am Sonntag. Ab 14 Uhr sind sie beim Vorletzten Rimpar 2 gefordert.

Aber diese Aufgabe wird nicht so einfach, wie sie auf den ersten Blick aussieht. Rimpars Reserve hat zwar erst drei Zähler auf dem Konto, erfährt jedoch regelmäßig Unterstützung aus der ersten Mannschaft und von der A – Jugend, die in der Bayernliga um die Spitzenplätze mitspielt. Oft haben die Franken darum nur knapp verloren in den letzten Wochen, einmal entführten sie sogar einen Punkt vom Drittliga – Absteiger Erlangen-Bruck.

Da der TSV am Sonntag einige Ausfälle zu vermelden hat, darf er den Vorletzten der Bayernliga auf keinen Fall unterschätzen. Denn Stefan Tischinger hat sich an der Hand verletzt und wird zumindest die nächsten Spiele verpassen. Zudem fehlt Florian Wiesner weiterhin, er hat noch Trainingsrückstand. Andreas Dittiger wird am Sonntag nicht aushelfen können. Da auch György Szouszki noch länger verletzt ausfallen wird, kann der TSV nicht in Bestbesetzung auflaufen. Der A – Jugendliche Henri Häusler steht dafür wieder im Kader, zudem wird Dominik Schiechtl aus der Zweiten mit nach Rimpar fahren.

Der Heimsieg gegen Günzburg, den vormaligen Tabellenführer, hat dem TSV Friedberg aber sicherlich einen Schub verpasst. Der Neunte der Bayernliga konnte sich im Heimspiel am letzten Wochenende als Einheit präsentieren und überzeugte mit Einsatz und Abwehrstärke.

Trainerin Christina Seidel sieht darin auch den Schlüssel für die Partie am Sonntag: „Nach dem tollen Sieg gegen Günzburg müssen wir leider einige bittere Ausfälle hinnehmen. Wenn die Mannschaft aber den Kampf annimmt und sich in Rimpar als geschlossene Einheit präsentiert, die bereits ist, hart und konzentriert zu arbeiten, können wir den nächsten Erfolg schaffen. Aber eines ist sicher: Wenn wir den Gegner auf die leichte Schulter nehmen und glauben, den Vorletzten im Schongang abfertigen zu können, werden wir unser blaues Wunder erleben.“

Domenico Giannino


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