FLYING ELEPHANT - CARGO BIKE RACE - EP2

Doch warum reden hier alle von fliegenden Elefanten? Nun,  die Sache liegt klar auf der Hand. Wir sprechen hier nicht einfach „nur“ von einem (Draht)Esel. Wir sprechen von den Elefanten unter den Fahrrädern. Außerdem sind Lastenradler - wie Elefanten - Tiere mit ausgesprochenen Sozialverhalten. Daher wurden die kompletten Einnahmen aus der Startgebühren der Organisation Wheels 4 Life gespendet.

Bereits ab 10 Uhr war es ganz spontan möglich, die verschiedensten Lastenräder Probe zu fahren. Diejenigen, die zu diesem Zeitpunkt bereits hoffnungslos vom Elefantenfieber infiziert waren, durften sich selbstverständlich direkt an einem der ausgeschriebenen races beteiligen.

Gegen 12:30 Uhr ging es dann endlich an den langersehnten Start. Unser Umweltreferent Dr. Reiner Erben und Herr Merkle vom Baureferat eröffneten die races in einem spannenden Duell und fuhren freundschaftlich zusammen durchs Ziel.

Da die Nutzung eines Lastenrades so vielseitig ist, bot die Stadt Augsburg (Veranstalter) und Sven Külpmann von Tretlader (Organisation) den Teilnehmern der races gleich vier unterschiedliche Kategorien an.

In den Cargo Classics gewinnt, wer nicht zimperlich ist und mit unterschiedlichen Beladungszuständen seines bikes am besten klarkommt. Zum Rennen an sich gehört also ein souveränes Be- und Entladen an Zwischenstationen dazu.

Elefanten leben in Familienbande, so wie wir natürlich auch. Ohne Frage ist die  Familienstaffel ein Spaß für die ganze Herde. Mama düst los, lädt die Kinder ein und fährt natürlich noch kurz zum Einkaufen. Papa übernimmt das Gespann, liefert den Nachwuchs wieder ab und setzt zum Endspurt an, um das Abendessen und den Sieg nach Hause zu bringen.

Die Carry Carry Shit Olympics (oder Lad-auf-was-geht-Challenge) erwies sich als wahre Herausforderung und brachte die Teilnehmer des races an ihre körperlichen und geistigen Grenzen. Denn hier war ein starker Antritt UND Köpfchen gefragt.

Natürlich sind unsere Vierbeiner auch Teil der Familie. Mit ein bisschen Übung genießen sie die Fahrt in einem Lastenfahrad und lassen sich gerne den Wind um die Ohren wehen. Die vierte und letzte Kategorie stand also unter der Devise „Hundeleben“.

Organisator Sven Külpmann zeigte sich sehr erfreut über den Verlauf der Veranstaltung: „Mich freut es, wenn man so freundschaftlich zusammenkommt und einfach mal mit diesen Räder spielt. Es ging mir vorrangig um zwei Dinge: wundervolle Menschen zusammen zu bringen und das Transportpotential dieser Räder dem Publikum zu vermitteln. Jedes Lastenrad kann ein Auto ersetzen. Ich denke das haben unsere Starter hervorragend unter Beweis gestellt. Klar wird der Elefant 2020 wieder fliegen. Am liebsten auf dem Kö!“