DM japanische Schwertkampfkunst iaidô

Sonntag, 29. März 2015, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi

Am Wochenende fand in der Anton-Bezler-Halle die 22. Deutsche Meisterschaft in der japanischen Schwertkampfkunst iaidô statt. Der Wettkampf wurde erstmals in Augsburg ausgerichtet.

Der Verein Genbukan Augsburg mit den Vorsitzenden Henry Schubert begrüßte 50 Teilnehmer aus ganz Deutschland: „Die meisten Wettkämpfer kommen aus Bayern, aber es sind zum Beispiel auch Sportler aus Berlin da.“

Am Samstag fanden die Einzelwettkämpfe in den Rangstufen Mudan, Shodan, Nidan, Sandan, Yondan und Godan statt. Am Sonntag folgten die Teamwettbewerbe. Dabei bestand ein Team aus drei Wettbewerbern.

Iaidô ist aus der Kampfkunst der alten Kriegerkaste Japans, der Samurai, entstanden. Hierbei wird das japanische Schwert gegen einen oder mehrere imaginäre Gegner gezogen und geführt. Bei dem Wettkampf treten zwei Gegner mit vorher festgelegten Formen gegeneinander an. Drei Kampfrichter bewerten die Technik, den Ablauf und den Ausdruck der Ausführungen.

Die Schwertkampfkunst ist eine Sportart für jeden, wie Schubert betont: „Es gibt keine Unterschiede zwischen Alter oder Geschlecht. Hier kann jeder gegen jeden antreten. Zuletzt standen sich bei einem Wettbewerb Mutter und Sohn gegenüber. Die Mutter hat dabei gewonnen.“ Aktuell gibt es in Deutschland über 400 Mitglieder.

Fotos by Martin Augsburger | Fotoanfragen an martin.augsburger@gmail.com


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