Der VC Dresden ist erneut zu stark

Montag, 27. Januar 2020, 16:04 Uhr 

Mit einer deutlichen Niederlage verlieren die Drittligavolleyballer ihrer weiße Heimweste.

Auch im Rückspiel müssen sich die Friedberger Volleyballer dem VC Dresden geschlagen geben. Mit 0:3 Sätzen kann der TSV dabei selbst im kollektiv nicht die notwendige Leistung abrufen.

Nach ihrer ersten Heimniederlage der aktuellen Saison müssen die Drittligavolleyballer des TSV Friedberg ihre bisherige weiße Weste ablegen und rutschen auf den dritten Tabellenplatz ab. Dabei sind es vor allem die Dresdner Block- und Abwehrstärke, gegen die der TSV über volle Distanz nur wenig Mittel findet, um die Partie noch zu drehen. Selbst der gegenüber dem VC Dresden komplettere Kader konnte dabei nicht zum eigenen Vorteil ausgenutzt werden. Auch wenn die sonntagnachmittags Partie sehr ausgeglichen beginnt, sind es zuerst die Gäste, die dem Spiel ihren eigenen Stempel aufdrücken können. Mit einem stabileren Spielaufbau beginnend können die Dresdner Volleyballer immer wieder über die Außenpositionen punkten. Im Gegenzug findet das Friedberger Annahmespiel nicht in den gewohnten Rhythmus und macht das eigene Angriffsspiel zu durchschaubar. Der Dresdner Block greift das eine oder andere Mal erbarmungslos zu und zwingt die Friedberger zur häufigen Wechselrotation. Der große Vorsprung der Dresdner baut sich jedoch weiter aus. Mit 16:25 geht der erste Satz an die Gäste. Auch in den beiden weiteren Sätzen finden die Friedberger Volleyballer nicht die nötige Aggressivität und Spielintelligenz, sich gegen den starken Gegner zurück ins Spiel zu kämpfen. Zwar gelingt es den Hausherren immer besser, den nötigen Aufschlagdruck zu finden, doch wird der Dresdner Annahmeriegel nur zur selten unter Druck gesetzt. Nach der deutlichen 14:25 Satzniederlage im zweiten Durchgang schaffen es die Friedberger zwar den letzten Satz nochmal deutlich spannender zu gestalten, doch nach einer starken Aufschlagserie geraten die Herzogstädter erneut ins Hintertreffen und müssen sich letztendlich mit 21:25 und 0:3 Sätzen den starken Gästen geschlagen geben. „Wir haben uns für das Rückspiel gegen den VC deutlich mehr vorgenommen. Leider fanden wir zu keiner Zeit in unseren eigenen Spielrhythmus und haben es den Gästen damit viel zu leicht gemacht. Letztendlich müssen wir dadurch eine schmerzliche Niederlage einstecken, die wir kommende Woche aufarbeiten müssen“, so Diagonalspieler Konstantin Luber. Durch die beiden vergangenen Niederlagen müssen die Friedberger Volleyballer nun den zweiten Tabellenplatz an den TSV Eibelstadt abtreten. Da der Ligenprimus Mühldorf ebenso gegen Deggendorf Federn lassen musste, bleibt der Punkteabstand zur Tabellenspitze jedoch konstant. Mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga werden die Volleyballer des TSV ohnehin nichts zu tun haben, fehlen dazu vor allem die organisatorischen und finanziellen Mittel. Beim Spektakel um die Meisterschaft wollen die Friedberger aber weiterhin ein Wörtchen mitreden. Der nächste Grundstein dafür kann am kommenden Wochenende in Deggendorf gelegt werden.


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