Curt-Frenzel-Stadion: Saisonabschlussfeier der Augsburger Panther

Sonntag, 19. März 2023, 12:16 Uhr Thorsten Franzisi

Eine emotionale Abschlussfeier konnten die Fans der Augsburger Panther in der Panther-Lounge im CFS erleben.

Nach einer sehr durchwachsenen Saison, die nicht nur den Fans, sondern auch dem Club alles abverlangt hat und dessen weiterer Verbleib in der deutschen Eishockeyliga immer noch unklar ist, verabschiedete die Mannschaft von ihren Fans und treuen Wegbegleitern.

Kurz nach Öffnung der Pantherlounge war diese schon gut gefüllt, den zahlreiche Anhänger der Augsburger Panther, wollten es sich nicht nehmen lassen, sich von den Spielern persönlich zu verabschieden. Die Teammitglieder begannen auch sogleich die Autogrammwünsche der Fans zu erfüllen, während dann Alexander Kunz langsam in die Moderation einstieg.

Zuerst stand der Gesellschafter und Geschäftsführer Maximilian Horber Rede und Antwort, verwies auf die schwierige aktuelle Situation und gab auch eine kleine Rückschau auf das Geschehene. Als nächstes wurde noch Daniela Wiedemann beglückwünscht, Sie erhielt den Titel der Nachwuchstrainierin des Jahre von der DEL. Weiterhin wurden vier Spieler mit einem Interview verabschiedet, die sich in den vergangenen Jahren um den Club verdient gemacht haben und jeweils mehrere Hundert Spiele im Trikot der Augsburger Panther absolviert hatten. Deren Abgang wurde bereits im Vorfeld über die Presse kommuniziert, sodass es keine Überraschungen auf der Abschlussfeier gab.

John Rogl, der sich über seine weiteren Pläne noch nicht ganz in die Karten schauen ließ, wurde mit 230 DEL Spielen verabschiedet. Im Anschluss folgte Adam Payerl mit 243 Spielen im Trikot der Panther. David Stieler wurde nach 350 Spielen und dem Applaus der Fans verabschiedet. Schmerzlich vermisst wurde hingegen Dennis Endras, der Torhüter der aktuellen Saison und Vizemeisterheld in den Augen vieler Fans. Er grüßte über eine Videobotschaft und verwies auf einen nicht mehr umbuchbaren Urlaub, weshalb er nicht mehr vor Ort sein könne. Dies sorgte vor allem auch im Nachgang in den sozialen Medien für Unverständnis und Kritik.

Zuletzt gab es für Brady Lamb ein Stelldichein, Lamb wurde über die Jahre fester Bestandteil der Mannschaft, welches sich auch mit der Kapitäns-Nominierung zeigte, 462 Spiele absolvierte der Verteidiger für die Augsburger Panther und zeigte sich sichtlich gerührt über die herzliche Verabschiedung, die mit anhaltendem Applaus einherging.

 


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