Augsburger Uni holt 2x Silber bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft

Dienstag, 07. Februar 2012, 11:09 Uhr Thorsten Franzisi

In Frankfurt-Kalbach fanden die Deutschen Meisterschaften der Hochschul Leichtathleten statt. Die Augsburger Universität schickte dabei seine schnellsten Athleten an den Start und sollte am Ende mit zwei Deutschen Vizetiteln belohnt werden.

Die beiden Sprinter Matthias Eisenbarth und Sebastian Randelzofer traten zunächst über die 60 Meter an. Eisenbarth erreichte in seinem Vorlauf mit einer sehr schnellen Zeit von 7,21 Sekunden den zweiten Platz, verzichtete aber später auf das B-Finale. Lehramtsstudent Randelzofer qualifizierte sich in seinem Lauf mit 7,25 Sekunden ebenfalls für das B-Finale. Dort sprintete er dann 7,24 Sekunden und erreichte insgesamt den zehnten Rang auf der kurzen Sprintdistanz.

Als nächstes standen für die beiden die Zeitendläufe über 200 Meter auf dem Programm. In guten 22,79 Sekunden gewann Sebastian Randelzofer seinen Lauf und wurde am Ende in der Gesamtabrechnung Sechster. Matthias Eisenbarth zeigte, dass die Hallenrunde seine Spezialdisziplin ist. Mit exzellenten 22,19 Sekunden gewann der BWL-Student verdient die Silbermedaille und stellte nebenbei eine neue persönliche Hallenbestzeit auf.

Den Schlusspunkt der Veranstaltung setzten traditionell die Staffelläufe. Bei den Männern stand eine Olympische Staffel, auch 4-1-1-2 Runden-Staffel (800 Meter -200 Meter -200 Meter -400 Meter) genannt, auf dem Plan. Das Team der Uni Augsburg ging in den geliehenen Trikots der Leichtathletikgemeinschaft (LG) Augsburg durchaus als Mitfavorit an den Start. Die 800 Meter zu Beginn absolvierte für Augsburg der künftige Lehrer Gabriel Genck mit einer Zeit von deutlich unter zwei Minuten. Auf Platz drei liegend übergab er am Ende seiner Strecke das "Holz" an Sebastian Randelzofer. Dieser eroberte für das Team auf seinen 200 Meter die Position zwei und reichte so den Stab an Matthias Eisenbarth weiter. Matthias baute den Vorsprung auf die zurückliegenden Staffeln weiter aus und schickte dann Markus Preißinger auf die letzten 400 Meter. Der Physik-Student musste sich nochmals sehr starker Konkurrenz stellen, doch mit einer beherzten letzten Runde ließ er niemanden mehr an sich vorbei und brachte die Augsburger Staffel nach insgesamt 3:33,66 Minuten auf den umjubelten Vizerang.


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