Augsburger Panther mit Neujahrsieg gegen Schwenninger Wild Wings

Die Augsburger Panther zeigten einen starken Start und dominierten die Anfangsphase. Die beste Chance ließ Drew LeBlanc allerdings ungenutzt, als er frei vor Dustin Strahlmeier am herausragend reagierenden Schwenninger Goalie scheiterte.

T.J. Trevelyan machte es dann besser. In Unterzahl von Drew LeBlanc mit einem Zuckerpass auf die Reise geschickt, schoss er eiskalt in den Winkel zur völlig verdienten Führung ab. In besagter Unterzahl hätte der AEV kurz danach sogar noch nachlegen können, aber Matt Fraser blieb bei seinem Alleingang nur zweiter Sieger gegen Strahlmeier.


Sein Gegenüber Olivier Roy, dessen Vertragsverlängerung kurz vor Spielbeginn bekannt gegeben wurde, hatte weit weniger zu tun, hielt aber zunächst alles, was auf sein Tor kam. Im Powerplay spielten es die Augsburger Panther ganz fein über Adam Payerl, der den Puck direkt durch die Beine mit einem No-Look-Pass auf Schmölz übergab, der die Führung auf 2:0 erhöhte.

Die Augsburger Panther kontrollierten das Spiel über weite Strecken, aber eine Unaufmerksamkeit brachte die Wild Wings ins Spiel zurück: Die Panther konnten den Puck nicht aus ihrer Zone klären, Bourke kam an die Scheibe und gegen dessen verdeckten Schuss aus dem Handgelenk konnte Roy nichts machen.

Im zweiten Drittel stellten sich die Gäste besser auf das Spiel der Panther ein und die Zuschauer im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion bekamen somit einen zwar schnellen, aber relativ chancenarmen Spielabschnitt zu sehen. Das einzige wirkliche Highlight war der dritte Treffer der Augsburger Panther, als die Fuggerstädter sich gut aus der Defensive durchspielten und Sezemsky mit einem platzierten Schuss zum 3:1 traf.

Diese Führung wollten sich die Gastgeber nicht mehr nehmen lassen. Vor allem Roy hatte offenbar keine Lust auf zu viel Spannung. Gegen Jordan Caron parierte er - nachdem er zuvor den Puck selbst verloren hatte - in absoluter Weltklassemanier mit dem Stock und etwas später blieb er auch beim Alleingang von Matthew Carey in Unterzahl Sieger.

Auf der Gegenseite verpassten Christoph Ullmann (53.) und Payerl (54.) frei vor Strahlmeier die Entscheidung. Doch auch so reichte es nach zuletzt drei knappen Niederlagen in Folge endlich wieder zu drei verdienten Punkten.

Für den AEV geht es nun wieder dreimal auf fremdem Eis weiter. Am Sonntag steht das Spiel bei den Fischtown Pinguins auf dem Spielplan, anschließend misst man sich kommendes Wochenende bei den Kölner Haien und Adler Mannheim um Punkte.