AEV Panther unterliegen gegen Nürnberg Ice Tigers mit 1:3

Samstag, 26. September 2015, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi

1:3 Stand es am Ende in einer Partie die der AEV über weite Strecken dominierte.

In einer ausgeglichenen Anfangsphase waren es Bettauer und Oberg die erste Chancen verbuchen konnten (4.). Nach einer umstrittenen Strafe gegen Ciernik durften sich die Gäste in Überzahl versuchen. Kurz vor Ablauf der Strafe fälschte David Steckel einen Schuss von Patrick Reimer zur Gästeführung ab. Auch die Panther durften sich anschließend in Überzahl versuchen, aber weder LeBlanc noch Mancari und Iggulden konnten Nürnbergs Torhüter Jenike überwinden.

In der 13. Spielminute durfte der AEV Anhang jubeln, nachdem LeBlanc noch den Pfosten traf kam es zu einer unübersichtlichen Situation und Oberg traf zum vermeintlichen Ausgleich. Die Schiedsrichter verweigerten dem Tor jedoch die Anerkennung weil laut ihrer Ansicht das Tor aus der Verankerung war. Eine Fehlentscheidung wie die Videobilder anschließend zeigten. Im zweiten Drittel dasselbe Bild, der AEV drückte auf den Ausgleich, Nürnberg konnte nur ab und zu für Entlastung sorgen. In einem weiteren Überzahlspiel scheiterte zuerst Bettauer an Jenike und auch Iggulden konnte den Ausgleich nicht erzielen.

Besser machte es dann Jon Matsumoto, bedient von Torhüter Deslauriers zog er kurz nach der blauen Linie ab und die Scheibe schlug unhaltbar im Kreuzeck zum hochverdienten Ausgleich ein. In einem weiteren Überzahlspiel für Nürnberg konnte der AEV sich stark verbessert zeigen und es ging mit einem Unentschieden ins letzte Drittel.


Aus diesem kamen die Panther wieder sehr dominant, Chancen von Matsumoto, Hanowski und Bettauer blieben jedoch ungenutzt. Einen ihrer Entlastungsangriffe nutzten die Nürnberger dann zur abermaligen Führung. Brendan Segal überraschte Jeff Deslauriers im kurzen Eck und ließ die Gäste jubeln. Die Panther zeigten sich jetzt geschockt und konnten ihrerseits kaum noch Chancen generieren. Einzig Drew LeBlanc konnte nochmal gefährlich vor dem Nürnberger Tor aufkreuzen (53.). Als Mike Stewart alles auf eine Karte setzte und Deslauriers zugunsten eines weiteren Angreifers vom Eis nahm kam es zur Entscheidung. Bettauer vertändelte die Scheibe und Reimer konnte den Endstand herstellen (60.).

Fazit: Prinzipiell ein gutes Heimspiel vom AEV, allerdings muss man deutlich sagen das die Chancenverwertung mehr als ungenügend ist. Die Mannschaft von Mike Stewart kämpft und steht auch in der Defensive immer besser, aber ein Treffer wird meistens nicht reichen um Partien für sich zu entscheiden.

Auffallend ist auch das einige Leistungsträger noch nicht das bringen was man sich von ihnen erwartet. Spieler wie Tölzer, Bettauer und auch Iggulden sind meilenweit von dem entfernt was sie bringen sollen.


Pressekonferenz nach dem Spiel:




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