GET IN WARREN MILLER‘S … FLOW STATE

Verfasst am Donnerstag, 15. November 2012 von Thorsten Franzisi

Es kann kein Zufall sein, dass sich
SNOW auf FLOW reimt. Und es steht
außer Frage, dass die internationale
Wintersport-Community je an ihrem
Flow gezweifelt hätte… Weil sie es
trotzdem ganz genau wissen wollte,
hat sie im Selbstversuch umfangreiche
Feldforschungen angestellt. Ohne
großen Aufwand – quasi nebenbei beim
Skifahren und Snowboarden.

FLOW STATE, der 63. Warren Miller
Skifilm ist das Ergebnis dieses Winter-
Snow-Checks. Repräsentativ dürfte er
sein, schließlich waren absolute Profis
am Werk: Colby West, Chris Davenport,
Jess McMillan, David Wise und Roman
Rohrmoser zum Beispiel. Gemeinsam
mit dem Warren-Miller-Team sind sie
einmal um die Welt gereist, um das
Geheimnis des legendären FLOW STATE
beim Powder Skiing zu ergründen, den
Regisseur Max Bervy mit den folgenden
Worten beschreibt:

„Der FLOW STATE ist ein Ort, an dem
das Unmögliche möglich wird. Wo die
Zeit beinahe still steht und der Moment
zum Greifen nah ist. In FLOW STATE tauchen
wir ein in diesen Moment, in den
Schnee und die Berge, eben in alles, was
der Winter an Spaß zu bieten hat.“
In FLOW STATE verschmelzen ein gutes
Duzend Freeride-Episoden in bester
Warren-Miller-Manier zu einem rund
zweistündigen Skifilm, unter anderem
mit folgenden Destinationen:

Ski, Sushi & Sake
Es waren nicht die besten Nachrichten,
mit denen das Land der aufgehenden
Sonne zuletzt von sich reden machte:
Tsunami, Fukushima, Überfischung…
Was man allerdings nicht vergessen
sollte: In Niseko auf der Nordinsel gibt
es im Winter jeden Tag 20 Zentimeter
Neuschnee! Garantiert. Kein Wunder,
dass der japanische Freeskier Tatsuya Tayagaki
es gar nicht erwarten kann Tyler
Ceccanti (USA) und Roman Rohrmoser
(Österreich) hier die besten Spots seines
Heimatlandes zu zeigen – trotz allem,
was passiert ist: „Japan hat im letzten
Jahr eine schreckliche Katastrophe
erlebt. Aber die Liebe zur unserer Kultur
und dem tiefen Powder ist stärker als
jedes Desaster.“ In diesem Sinne:
Let it snow.

Do’s & Dont’s
„Für mich ist das Spannendste am
Skifahren, dass man in jedem Moment
seinen Verstand gebrauchen muss. Die
Berge sind ein ziemlich gefährliches
Pflaster.“ Eine ungewöhnliche Aussage
für ein Freeski-Ass wie Chris Davenport.
Doch was im Film immer so einfach
aussieht, ist in Wahrheit das Ergebnis
langjähriger Erfahrung. Freeskier wie
Jess McMillan, Daron Rahlves, Josh
Bibby und auch Chris Davenport können
aus den Bergen lesen, wie aus einem
offenen Buch. Was kann man riskieren?
Und was lohnt sich nicht? Nicht jeder
Powderturn ist es wirklich wert, dass
man ihn macht, gerade in einem lawinengefährdeten
Gebiet wie Telluride in
Colorado während der letzten Saison.

Skifahren ist viel besser als Schule
In Northstar, Kalifornien können wir
uns davon überzeugen, dass wir uns
um den Freestyle-Nachwuchs keine
Sorgen machen müssen. Denn obwohl
die Superpipes und Obstacles im Park
für Toby Miller (12) und Aspen Spora
(11) eigentlich noch viel zu groß sind,
geben die beiden Vollgas. Der eine auf
dem Snowboard, der andere auf Skiern.
Gemeinsam machen sie die Berge und
den Funpark unsicher. Aspen Spora:
„Skifahren ist viel besser als Schule!
Wenn ich das nicht hätte, würde ich nur
lernen, Tischtennis spielen und essen.“
Dann drücken wir mal die Daumen, dass
es klappt mit der Freeski-Karriere.

Termin in Augsburg:
30. November 20.00 Uhr, im Reese-Theater

Karten:
im VVK 12.-, an der Abendkasse 14.-, Rabatten für DAV Mitglieder und alpine Vereine, 10.-

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