FC Augsburg: Mit dem zwölften Mann in die Woche der Entscheidung

Verfasst am Samstag, 02. April 2022 von Marc Gerstmeyr

Die FCA Kolumne von Moritz Winkler über das kommende Spiel gegen den VfL Wolfsburg

Nach der bitteren Niederlage im Abstiegskracher gegen den VfB Stuttgart steht dem FC Augsburg nun eine richtungsweisende Woche bevor. In drei Spielen können die Fuggerstädter einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

„Wir haben manche Chance schon versiebt“, so heißt es in der Hymne des FC Augsburg. Genau das dürften sich auch Spieler und Trainer nach der bitteren 3:2 Niederlage gegen den VfB Stuttgart gedacht haben. Mit einem Sieg im Sechs-Punkte-Spiel gegen den schwäbischen Nachbarn hätte die Augsburger einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt machen können. Zweimal war der FCA sogar in Führung gegangen, am Ende reichte jedoch auch das nicht. Gegen wild aufspielende Stuttgarter sahen die Augsburger in der zweiten Halbzeit kein Land und gingen völlig verdient als Verlierer vom Platz.
14 Tage hatte Markus Weinzierl nun Zeit, die Niederlage aus den Köpfen der Spieler zu bringen. Jetzt müssen die Profis in der anstehenden Woche der Wahrheit liefern. In drei Spielen haben sie die Chance, den Verein aus dem Abstiegssumpf zu ziehen. Ein zweites Mal sollte man die besser nicht versieben.

Den FCA plagen Verletzungssorgen
Los geht es am Sonntag im direkten Abstiegsduell gegen den VfL Wolfsburg. Darauf folgt am Mittwoch das Nachholspiel gegen den FSV Mainz 05, ehe am Samstag 9. April die wohl schwerste Auswärtsfahrt der Saison in die Münchener Allianz Arena ansteht. Ein straffes Programm also, bei dem der Druck wie schon in den Wochen zuvor hoch sein wird.

Erschwerend kommt noch dazu, dass pünktlich zur entscheidenden Saisonphase nun auch wieder die Verletzungssorgen zurückkehren. Felix Uduokhai hat sich erneut eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen und wird daher in allen drei Partien nicht zur Verfügung stehen. Andre Hahn, Ruben Vargas und Michael Gregoritsch werden krankheitsbedingt zumindest gegen den VfL Wolfsburg fehlen.

„Wir brauchen die Zuschauer“
Doch es gibt nicht nur Hiobsbotschaften. Pünktlich in den entscheidenden Wochen fallen nämlich auch die Coronamaßnahmen in den Stadien. Damit kann die WWK-Arena erstmals seit dem Spiel gegen den FC Bayern wieder voll gefühlt werden. Auch die aktive Fanszene hat bereits angekündigt, auf ihren angestammten Platz in der Ulrich-Biesinger-Tribüne zurückzukehren.

Gerade in dieser entscheidenden Phase der Saison kann der zwölfte Mann einen echten Unterschied machen. Das betonte auch Jeffrey Gouweleeuw auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Wolfsburg: „Vor allem zuhause sind wir stark, das haben wir schon öfter gezeigt und das wollen wir auch am Sonntag wieder zeigen. Wir brauchen die Zuschauer!“

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