Die Augsburger Panther mit einem Zwei-Punkte-Start

Die Augsburger Panther sind erfolgreich in die neue Saison gestartet und natürlich hat auch unser Flip-Pass sich dazu so seine Gedanken gemacht.

Fußball-EM und Olympiade vorbei, Swift und Adele wieder abgereist; die Marmelade für den Winter ist eingekocht, Sommersandalen und -shirts können weggepackt werden. Jetzt heißt es, sich wieder auf Wesentliches zu besinnen und die neue Saison in den Blick zu nehmen. Es sind viele neue Namen und Nummern zu lernen!

Zwei Gesichter standen gleich mal im Vordergrund: Nämlich Anrei Hakulinen schaffte es auf die Titelseite der Eishockeynews. Und der neue Torwart blickt uns vom „Powerplay“ der Augsburger Zeitung entgegen

Wer nicht zu den Auswärts-Testspielen gefahren war, konnte sich daheim gegen Villach und Schwenningen einen Eindruck von der erneuerten Mannschaft verschaffen. Die finnische Fraktion ist leider dezimiert. Aber das kanadisch-finnische Erfolgsduo blieb uns erhalten. Zu T. J. kam ein D. J. dazu. Die Position Elias hat sich erweitert, wir haben jetzt Mo und Flo im Doppelpack. Wie Brüder wirkt auch das Duo 18 und 19 aus Übersee, das schon bestens eingespielt agiert.

Neue Namen

Eine Herausforderung ist mal wieder die Aussprache einiger Namen. Wenn Namen deutschen Ursprungs ins amerikanische Englisch eingegangen sind, kann man halt nicht mehr süddeutsch sagen Zengerle, sondern das hört sich dann an wie Sängerli. Bast wie Best. Aber wie klingt Blumenschein in korrektem Englisch? Bevor die Zungenakrobatik abstürzt, vielleicht besser deutsch aussprechen. Auch bei Schemitsch ist wohl der deutsche Zungenschlag angeraten. Zajac und Kunyk sind phonetisch in den Griff zu kriegen. Man überlegt, wie Torwart Strauss Mann zu seinem Namen kam – hat er zwei Nachnamen und der Vorname fehlt? Die Erklärung gab er selbst: Der Familienname der Großmutter sollte erhalten bleiben; deshalb bekam der Bub kurzerhand den Namen Strauss als Vornamen (Pragmatismus pur: Amerika, du hast es besser!).

Hemdesärmel oder Business-Look?

Das neue Outfit auf der Trainerbank ist uns nicht entgangen: Statt im Anzug traten bei den Testspielen beide Trainer mit langärmeligem Hemd und schwarzer Steppweste darüber an. Nicht schlecht und vermutlich sehr praktisch! Die fliederfarbene Krawatte darunter wurde wohl als typologisches Relikt beibehalten – im Stadion verdeckt, bei der Pressekonferenz gut vorzeigbar. Zum Ligastart wurden die beiden aber wieder in seriöse schwarze Anzüge gesteckt. Braucht’s das eigentlich? – Eine andere Frage ist, wie man die Totenköpfe auf den Aufwärmtrikots findet: kann man mögen, aber man muss nicht!

Dauerkarte unlimited?

Ein Kuriosum ist noch zu erwähnen, das den Käufer einer Dauerkarte erstmal ins Grübeln brachte: Diese ist ohne Jahresaufdruck! Heißt das jetzt, dass sie unbegrenzt gilt? Lebenslänglich und für alle Ligen, ohne Verfallsdatum? Wir hätten nichts dagegen!

Meint Flip-Pass