Beim zweiten Innenstadtkriterium jagten die Rennradler wieder über Augsburgs Prachtboulevard

Verfasst am Freitag, 26. Juli 2024 von Marc Gerstmeyr

Am vergangenen Samstag fand als sportliches Highlight und Finale der 6. Augsburger Radlwoche bereits zum zweiten Mal das Augsburger Innenstadtkriterium statt. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Form eines Radrennens, bei dem auf einem Rundkurs gefahren wird und an regelmäßigen Sprints Punkte gesammelt werden. Dies alleine ist in der Szene zwar keine Besonderheit, aber dass der Sport mitten im Zentrum einer Großstadt (der Rundkurs begann in der Maxstraße und führte über die Weite Gasse, die Konrad-Adenauer-Allee und die Hallstraße wieder dorthin zurück) ausgeübt werden kann, freute sowohl Sportler als auch Interessierte.

Starten konnten die Kleinsten (ab 6 Jahren) im Fette-Reifen-Rennen, die Nachwuchs-Radler- und Radlerinnen der Jugendklassen, Hobbysportler und natürlich männliche und weibliche Elite.

Während das Amateurrennen durch einen kurzen Regenschauer noch zusätzlich erschwert wurde, konnten sich alle anderen über strahlenden Sonnenschein und zahlreiche anfeuernde Zuschauer freuen.

Dies hat wohl für besondere Motivation gesorgt, denn die gezeigten Leistungen waren durchaus beachtlich und gipfelten im rasanten Stundenmittel von 48,4 km/h im Rennen der Elite-Männer, das Jonas Schmeiser vom RSC Kempten dank der Arbeit seiner Mannschaftskollegen vor Dennis Vogt und Florian Tenbruck (beide Fratelli) gewinnen konnte.

Das Frauenrennen gewann Pia Kummer vom RoseRacingCircle vor Sam Sandten aus Königs Wusterhausen, während bei der weiblichen U19 die Augsburgerin Paula Gloning (E-Racers Top Level Augsburg) die Konkurrenz hinter sich ließ. 

Weitere gute Ergebnisse im Heimrennen waren der Sieg in der Hobbyklasse für Elias Liebermann, der vierte Platz von Mikolaj Rybicki (E-Racers Top Level Augsburg) bei den Amateuren, der vierte Platz von David Vogt (RSG Augsburg) in der U17 sowie der dritte Platz von Jolana Hosek (RSG Augsburg) in der U15.

Beim Veranstalterteam – das Rennen fußt auf einer Kooperation zwischen der Stadt Augsburg und dem Radsportverein RSG Augsburg – zeigte man sich erfreut über die hohe Teilnehmerzahl und das große Interesse der Bürger am Streckenrand und bedankte sich für das Verständnis bei den Anwohnenden.

Text: Jakob Ank, Sport- und Rennleiter, Radsportgemeinschaft Augsburg e.V.

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