Augsburger Panther verwandeln CFS in ein Tollhaus

Verfasst am Montag, 30. September 2024 von Thorsten Franzisi
Augsburger panther siegen mit 7:3 in der Overtime gegen die Kölner Haie

Die Augsburger Panther, gewinnen gegen die Kölner Haie in einer unglaublichen Begegnung mit 7:6 nach Verlängerung und bringen die 6074 Zuschauer in Ekstase.

Die Stimmung unter den AEV Fans ist eigentlich unbeschreiblich, tausende Fans lagen sich in den Armen und bejubelten das Team von Coach Ted Dent. Nach dem 6:2 Auswärtssieg in Berlin vom vergangenen Freitag, vergoldeten die Augsburger heute Abend den Erfolg mit weiteren 2 Punkten und stehen jetzt nach 4 Begegnungen in dieser noch jungen Saison mit 7 Punkten auf Rang 5 der Tabelle in der Deutschen Eishockeyliga.

Ausgeglichenes 1. Drittel mit knappem Rückstand

Die Augsburger Panther fanden gut in die Begegnung und waren in den ersten Spielminuten die leicht überlegene Mannschaft. Nach dem ersten erfolglosen Powerplay, drehte sich aber das Spiel und die Kölner Haie waren ab der Mitte des 1. Abschnitts die gefährlichere und auch effizientere Mannschaft. In der 13. Spielminute traf Nicholas Bailen mit einem Schlagschuss von der blauen Linie zum 1:0 für die Rheinländer. Ohne weitere Tore, endete das ausgeglichene 1. Drittel mit einem knappen Rückstand für die Augsburger.

Fans gehen durch das erste Wellental im Mittelabschnitt

Der 2. Abschnitt, begann mit einer schnellen Strafzeit für AEV. Goalie Strauss Mann, kassierte die Strafe wegen unkorrekten Verlassens seiner Torraumzone. Die Panther überstanden aber das Unterzahlspiel sehr gut und hatten bei einem Break sogar Pech mit einem Pfostenschuss durch Anrei Hakulinen. Der Jubelschrei der Augsburger Fans ließ aber nicht lange auf sich warten.In der 23. Spielminute passte Riley Damiani auf den aufgerückten Verteidiger Nolan Zajac und der Neuzugang aus Wolfsburg netzte trocken zum 1:1 ein. Köln zeigte sich aber keineswegs geschockt und ging nur knapp 4 Minuten später in der 27. Spielminute durch Tim Wohlgemuth wieder mit 2:1 in Führung. Aber der AEV konterte in dieser torreichen Begegnung schnell. Torjäger Cody Kunyk traf in der 29. Spielminute zum 2:2 und alles war wieder offen. Die Sturmreihen nutzen weiterhin die Chancen effizient und bestraften die doch auf beiden Seiten zu vielen Abwehrschwächen. In der 33. Spielminute fiel das nächste Tor und die Kölner Haie gingen zum dritten Mal am heutigen Abend durch Veli-Matti Vittasmäki in Führung. Die Panther verloren daraufhin kurz die Konzentration und den Haien gelang innerhalb von 17 Sekunden der Doppelschlag zum 4:2 durch Louis-Marc Aubry. Jetzt waren die Augsburger doch sichtlich gebeutelt und die Kölner waren die dominierende Mannschaft. 16 Sekunden vor Drittelende war das Glück aber auf Augsburger Seite. Anrei Hakulinen passte scharf vor das Haie Tor , das Spielgerät prallte an den Schlittschuh eines Kölner Abwehrspielers und von dort über die Torlinie zum 3: 4 Anschlusstreffer für den AEV. Die Panther waren wieder im Spiel und hatten noch alle Möglichkeiten die turbulente Begegnung im letzten Drittel zu drehen.

Unglaubliche Szenen im letzten Drittel

Die Augsburger starteten im letzten Abschnitt vehement und mit viel Energie. Doch die Aufholjagd in Richtung Ausgleich, bekam schnell einen schweren Dämpfer. Riley McCourt, verursachte im gegnerischen Drittel mit ein wenig zu viel Emotion und Körpereinsatz einen Crosscheck gegen den Kölner Wohlgemuth und die Schiedsrichter schickten den Augsburger Verteidiger nach langem Videostudium mit einer 5+20 Spieldauerstrafe frühzeitig in die Kabine. In diesen 5 Minuten Überzahl, gelang den Rheinländern das Tor zum 5:3 durch Josh Currie in der 44. Spielminute. Die Panther überstanden zwar die restliche Zeit in Unterzahl ohne weiteren Gegentreffer, aber als in der 51. Spielminute den Haien das 6:3 durch Veli-Matti Vittasmäki gelang, war das Spiel wohl für alle 6074 Besucher im Curt Freunzel Stadion gelaufen. Dies dachten wohl auch die zu sigessicheren Cracks der Kölner Haie, obwohl die Rheinländer bereits letzten Freitag nach einer 3 Tore Führung noch gegen die Nürnberger Ice Tiger als Verlierer vom Eis gingen. Als Nolan Zajac in der 55. Spielminute in Überzahl zum 4:6 traf, dachten die meisten Besucher im fast ausverkauften Curt Frenzel Stadion an eine positive Ergebniskosmetik. Doch jetzt folgten unglaubliche 14 Sekunden. Alexander Oblinger gelang in der 57. Spielminute das 5:6 und die Zuschauer witterten lautstark die noch mögliche sensationelle Wende in dieser verrückten Partie der Deutschen Eishockeyliga. Kölns Coach Kari Jalonen nahm seine Auszeit, um den Sturmwirbel der Panther zu bremsen. Doch der AEV war im flow und nur 14 Sekunden nach dem 5:6 folgte der Ausgleich zum 6:6 durch Donald Busdeker. Der Jubel im CFS war unbeschreiblich und wohl in etlichen weiter entfernten Stadtteilen zu hören. Frenetisch und auch ein wenig ungläubig, lagen sich die AEV Fans in den Armen. In den restlichen 3 Spielminuten waren die Augsburger aber clever genug, um sich durch die unbeschreibliche Stimmung nicht zu risikoreich zu verhalten, um zumindest die von niemand mehr geglaubte Overtime zu erreichen. So endete das Spiel nach 60 Spielminuten, nach einem total verrückten Verlauf mit einem 6:6 Unentschieden. Der Zusatzpunkt musste in der Verlängerung vergeben werden.

Panther nutzen das Momentum und holen sich in der Verlängerung den Sieg

Nach diesen hektischen Schlussminuten, waren die beiden Teams in der Verlängerung erst einmal auf Sicherheit bedacht und die Priorität lag auf der Kontrolle bei eigenem Scheibenbesitz. Ähnlich dem Auftaktspiel gegen Ingolstadt, fiel aber auch heute Abend die Entscheidung. Die Kölner Haie, scheiterten an AEV Torhüter Strauss Mann und dann lief der entscheidende Konter, Cody Kunyk schickte Jason Bast in den Konter und der Routinier düpierte Haie Keeper Pantkowski mit einem super move und vollendete zum7:6 Sieg für die Augsburger in der 64. Spielminute. Was dann im CFS los war, lässt sich in Wort und Schrift nur annähernd beschreiben. Die Fans und das Team brachen in einen Jubelsturm aus und feierten die Mannschaft minutenlang. Es spielten sich unglaubliche Szenen ab und irgendwie mussten sich die Spieler selbst kneifen, um zu begreifen was hier in den vergangenen letzten Minuten abging. Aber dies ist eben Eishockey, darum strömen die Massen in die Arenen.

Mit 5 Punkten gegen Berlin und Köln haben die Panther ihr Soll für dieses Wochenende mehr als erfüllt.

Bereits am Mittwoch wartet aber die nächste Heimaufgabe. Gegen die bisher punktlosen Roosters aus Iserlohn, wäre ein Sieg trotz der noch jungen Saison extrem wichtig, um den Abstand gegen einen direkten Kontrahenten um den Klassenerhalt weiter zu vergrößern.

Trotz aller Freude und Euphorie, gilt es für die Augsburger Panther aber weiter an den Defiziten zu arbeiten, denn 14 Gegentore in 4 Spielen sind nicht immer durch Offensivpower und Aufholjagden zu kompensieren.

AEV: Mann,Keller,Schemitsch,McCourt,Zajac,Reul,Köhler,Blumenschein,Renner,Louis,Damiani,Busdeker,Zengerle,M.Elias,Oblinger,Hakulinen,Bast,Kunyk,Hanke,Volek,Tosto

Tore:

0:1 12:20 Nicholas Bailen

1:1 22:54 Nolan Zajac

1:2 26:28 Tim Wohlgemuth

2:2 28:46 Cody Kunyk 5:4

2:3 32:43 Veli-Matti Vittasmäki

2:4 33:00 Louis-Marc Aubry

3:4 39:44 Anrei Huakulinen

3:5 43:01 Josh Currie 5:4

3:6 50:31 Veli.Matti Vittasmäki

4:6 54:46 Nolan Zajac 5:4

5:6 56:45 Alexander Oblinger

6:6 56:59 Donald Busdeker

7:6 63:10 Jason Bast

Strafzeiten:

Augsburg: 4+5+20

Köln 10

Zuschauer:

6074

Schiedsrichter:

Roman Gofman/Lukas Kohlmüller

Linienrichter:

David Tschirner/Jiri OndracekDie Stimmung unter den AEV Fans ist eigentlich unbeschreiblich, tausende Fans lagen sich in den Armen und bejubelten das Team von Coach Ted Dent. Nach dem 6:2 Auswärtssieg in Berlin vom vergangenen Freitag, vergoldeten die Augsburger heute Abend den Erfolg mit weiteren 2 Punkten und stehen jetzt nach 4 Begegnungen in dieser noch jungen Saison mit 7 Punkten auf Rang 5 der Tabelle in der Deutschen Eishockeyliga.

Ausgeglichenes 1. Drittel mit knappem Rückstand

Die Augsburger Panther fanden gut in die Begegnung und waren in den ersten Spielminuten die leicht überlegene Mannschaft. Nach dem ersten erfolglosen Powerplay, drehte sich aber das Spiel und die Kölner Haie waren ab der Mitte des 1. Abschnitts die gefährlichere und auch effizientere Mannschaft. In der 13. Spielminute traf Nicholas Bailen mit einem Schlagschuss von der blauen Linie zum 1:0 für die Rheinländer. Ohne weitere Tore, endete das ausgeglichene 1. Drittel mit einem knappen Rückstand für die Augsburger.

Fans gehen durch das erste Wellental im Mittelabschnitt

Der 2. Abschnitt, begann mit einer schnellen Strafzeit für AEV. Goalie Strauss Mann, kassierte die Strafe wegen unkorrekten Verlassens seiner Torraumzone. Die Panther überstanden aber das Unterzahlspiel sehr gut und hatten bei einem Break sogar Pech mit einem Pfostenschuss durch Anrei Hakulinen. Der Jubelschrei der Augsburger Fans ließ aber nicht lange auf sich warten.In der 23. Spielminute passte Riley Damiani auf den aufgerückten Verteidiger Nolan Zajac und der Neuzugang aus Wolfsburg netzte trocken zum 1:1 ein. Köln zeigte sich aber keineswegs geschockt und ging nur knapp 4 Minuten später in der 27. Spielminute durch Tim Wohlgemuth wieder mit 2:1 in Führung. Aber der AEV konterte in dieser torreichen Begegnung schnell. Torjäger Cody Kunyk traf in der 29. Spielminute zum 2:2 und alles war wieder offen. Die Sturmreihen nutzen weiterhin die Chancen effizient und bestraften die doch auf beiden Seiten zu vielen Abwehrschwächen. In der 33. Spielminute fiel das nächste Tor und die Kölner Haie gingen zum dritten Mal am heutigen Abend durch Veli-Matti Vittasmäki in Führung. Die Panther verloren daraufhin kurz die Konzentration und den Haien gelang innerhalb von 17 Sekunden der Doppelschlag zum 4:2 durch Louis-Marc Aubry. Jetzt waren die Augsburger doch sichtlich gebeutelt und die Kölner waren die dominierende Mannschaft. 16 Sekunden vor Drittelende war das Glück aber auf Augsburger Seite. Anrei Hakulinen passte scharf vor das Haie Tor , das Spielgerät prallte an den Schlittschuh eines Kölner Abwehrspielers und von dort über die Torlinie zum 3: 4 Anschlusstreffer für den AEV. Die Panther waren wieder im Spiel und hatten noch alle Möglichkeiten die turbulente Begegnung im letzten Drittel zu drehen.

Unglaubliche Szenen im letzten Drittel

Die Augsburger starteten im letzten Abschnitt vehement und mit viel Energie. Doch die Aufholjagd in Richtung Ausgleich, bekam schnell einen schweren Dämpfer. Riley McCourt, verursachte im gegnerischen Drittel mit ein wenig zu viel Emotion und Körpereinsatz einen Crosscheck gegen den Kölner Wohlgemuth und die Schiedsrichter schickten den Augsburger Verteidiger nach langem Videostudium mit einer 5+20 Spieldauerstrafe frühzeitig in die Kabine. In diesen 5 Minuten Überzahl, gelang den Rheinländern das Tor zum 5:3 durch Josh Currie in der 44. Spielminute. Die Panther überstanden zwar die restliche Zeit in Unterzahl ohne weiteren Gegentreffer, aber als in der 51. Spielminute den Haien das 6:3 durch Veli-Matti Vittasmäki gelang, war das Spiel wohl für alle 6074 Besucher im Curt Freunzel Stadion gelaufen. Dies dachten wohl auch die zu sigessicheren Cracks der Kölner Haie, obwohl die Rheinländer bereits letzten Freitag nach einer 3 Tore Führung noch gegen die Nürnberger Ice Tiger als Verlierer vom Eis gingen. Als Nolan Zajac in der 55. Spielminute in Überzahl zum 4:6 traf, dachten die meisten Besucher im fast ausverkauften Curt Frenzel Stadion an eine positive Ergebniskosmetik. Doch jetzt folgten unglaubliche 14 Sekunden. Alexander Oblinger gelang in der 57. Spielminute das 5:6 und die Zuschauer witterten lautstark die noch mögliche sensationelle Wende in dieser verrückten Partie der Deutschen Eishockeyliga. Kölns Coach Kari Jalonen nahm seine Auszeit, um den Sturmwirbel der Panther zu bremsen. Doch der AEV war im flow und nur 14 Sekunden nach dem 5:6 folgte der Ausgleich zum 6:6 durch Donald Busdeker. Der Jubel im CFS war unbeschreiblich und wohl in etlichen weiter entfernten Stadtteilen zu hören. Frenetisch und auch ein wenig ungläubig, lagen sich die AEV Fans in den Armen. In den restlichen 3 Spielminuten waren die Augsburger aber clever genug, um sich durch die unbeschreibliche Stimmung nicht zu risikoreich zu verhalten, um zumindest die von niemand mehr geglaubte Overtime zu erreichen. So endete das Spiel nach 60 Spielminuten, nach einem total verrückten Verlauf mit einem 6:6 Unentschieden. Der Zusatzpunkt musste in der Verlängerung vergeben werden.

Panther nutzen das Momentum und holen sich in der Verlängerung den Sieg

Nach diesen hektischen Schlussminuten, waren die beiden Teams in der Verlängerung erst einmal auf Sicherheit bedacht und die Priorität lag auf der Kontrolle bei eigenem Scheibenbesitz. Ähnlich dem Auftaktspiel gegen Ingolstadt, fiel aber auch heute Abend die Entscheidung. Die Kölner Haie, scheiterten an AEV Torhüter Strauss Mann und dann lief der entscheidende Konter, Cody Kunyk schickte Jason Bast in den Konter und der Routinier düpierte Haie Keeper Pantkowski mit einem super move und vollendete zum7:6 Sieg für die Augsburger in der 64. Spielminute. Was dann im CFS los war, lässt sich in Wort und Schrift nur annähernd beschreiben. Die Fans und das Team brachen in einen Jubelsturm aus und feierten die Mannschaft minutenlang. Es spielten sich unglaubliche Szenen ab und irgendwie mussten sich die Spieler selbst kneifen, um zu begreifen was hier in den vergangenen letzten Minuten abging. Aber dies ist eben Eishockey, darum strömen die Massen in die Arenen.

Mit 5 Punkten gegen Berlin und Köln haben die Panther ihr Soll für dieses Wochenende mehr als erfüllt.

Bereits am Mittwoch wartet aber die nächste Heimaufgabe. Gegen die bisher punktlosen Roosters aus Iserlohn, wäre ein Sieg trotz der noch jungen Saison extrem wichtig, um den Abstand gegen einen direkten Kontrahenten um den Klassenerhalt weiter zu vergrößern.

Trotz aller Freude und Euphorie, gilt es für die Augsburger Panther aber weiter an den Defiziten zu arbeiten, denn 14 Gegentore in 4 Spielen sind nicht immer durch Offensivpower und Aufholjagden zu kompensieren.

AEV: Mann,Keller,Schemitsch,McCourt,Zajac,Reul,Köhler,Blumenschein,Renner,Louis,Damiani,Busdeker,Zengerle,M.Elias,Oblinger,Hakulinen,Bast,Kunyk,Hanke,Volek,Tosto

Tore:
0:1 12:20 Nicholas Bailen
1:1 22:54 Nolan Zajac
1:2 26:28 Tim Wohlgemuth
2:2 28:46 Cody Kunyk 5:4
2:3 32:43 Veli-Matti Vittasmäki
2:4 33:00 Louis-Marc Aubry
3:4 39:44 Anrei Huakulinen
3:5 43:01 Josh Currie 5:4
3:6 50:31 Veli.Matti Vittasmäki
4:6 54:46 Nolan Zajac 5:4
5:6 56:45 Alexander Oblinger
6:6 56:59 Donald Busdeker
7:6 63:10 Jason Bast

Strafzeiten:
Augsburg: 4+5+20
Köln 10

Zuschauer:
6074

Schiedsrichter:
Roman Gofman/Lukas Kohlmüller

Linienrichter:
David Tschirner/Jiri Ondracek

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