Augsburger Drittliga-Handballerinnen mit Remis

Dienstag, 13. November 2018, 11:10 Uhr Thorsten Franzisi

Die Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten kommen nicht voran: auch gegen den Aufsteiger SG Kappelwindeck/Steinbach reichte es nicht zum doppelten Punktgewinn und die Rot-Weißen befinden sich nach einem Drittel der Saison durch das 22:22 (12:12)-Remis auf dem ersten Abstiegsplatz.



Woran es liegt, konnte sich auch nach sechzig Minuten keiner so richtig erklären, auch nicht Trainer Vornehm: „Wir waren im ersten Durchgang klar die bessere Mannschaft, müssen aber am Ende sogar froh über den Punktgewinn sein.“ Tatsächlich verpasste sein Team trotz deutlicher Überlegenheit eine Führung mit in die Pause zu nehmen, was wahrscheinlich den erneuten psychologischen Rückschlag gab. „Aus dem 7:4 und 12:9 müssen wir einfach was machen,“ sagte auch Co-Trainer Max Högl, der den 12:12-Ausgleich mit dem Halbzeitpfiff zu verdauen hatte.

Der selbstbewusste und extrem spielstarke Aufsteiger aus dem Badischen nutzte die Gunst der Stunde und wurde im zweiten Durchgang noch präsenter. Begünstigt allerdings durch viele Missverständnisse des TSV übernahm die SG allmählich das Kommando und hatte die Rot-Weißen in der 53.Minute beim 17:21 in die Enge getrieben. Haunstetten besann sich in dieser Phase seiner Kampfkraft und kam mit maximalem Einsatz drei Minuten vor dem Ende zum 21:21-Ausgleich, der jedoch kurze Zeit später nach einem technischen Fehler wieder dahin war und eine höchst dramatische Schlussphase einläutete.

Kappelwindeck scheiterte 47 Sekunden vor Abpfiff mit einem Siebenmeter an Selina Schmidt, aber auch dem TSV wollte keine zwingende Aktion mehr gelingen. „Die Punkteteilung ist zwar gerecht, bringt uns aber überhaupt nicht weiter,“ resümierte Vornehm, der jetzt bei der TSG Ketsch am Samstag das nächste Schicksalsspiel vor Augen hat.

TSV Haunstetten: Frey, Schmidt; Duschner (7), Irmler (5/3), Horner (4), Knöpfle (2), Bohnet, Henkel, Keßler, Hänsel (je 1), Niebert, Walter, Joerss




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