Überzeugender Augsburger Panther Sieg gegen Schwenningen

Mittwoch, 27. Dezember 2017, 11:10 Uhr Thorsten Franzisi

Im Rahmen der „Retro Night“ gewannen die Augsburger Panther gegen die Schwenninger Wild Wings vor 5410 Zuschauern klar mit 5:1.



Augsburger Panther im 1. Drittel klar besser und mit verdienter Führung
Ohne den werdenden Vater Drew LeBlanc und Simon Sezemsky starteten die Panther mit viel Power in diese Begegnung und die Gäste kassierten bereits nach 18 Sekunden die erste Strafzeit. Der AEV schnürte im Powerplay die Wild Wings im eigenen Drittel ein und ein Zuckerpass von Mike Davies, ermöglichte David Stieler das frühe 1:0 nach gespielten 92 Sekunden. Dies war natürlich der erhoffte Start in diese eminent wichtige Begegnung. Auch nach der Führung, dominierten nur die Augsburger und waren die klar bessere Mannschaft. Dies wurde auch sehr schnell belohnt, in der 11. Spielminute stand Aleksander Polaczek goldrichtig und verwandelte den Puck aus kurzer Entfernung zum 2:0. Es war das 1. Saisontor für den Routinier in Reihen der Panther.

In der 17. Spielminute, drohte durch eine Strafzeit für T.J. Trevelyan zum ersten Mal Gefahr für das Tor des AEV. Aber mit zwei, drei sicheren Paraden hielt der sehr sichere und viel Ruhe ausstrahlende Panther Torwart Olivier Roy die Null auf Seiten der Augsburger. Sonst wurde in der Defensive gut gearbeitet und die Spieler von Coach Mike Stewart hatten in dem Überzahlspiel der Schwarzwälder kaum Probleme. Nach dem überstandenen Unterzahlspiel sollte es für die Panther sogar noch besser kommen. Jaroslav Hafenrichter und David Stieler bedienten in der 20. Spielminute Thomas Holzmann und der vollendete nach einer langen persönlichen Torflaute zum vielumjubelten 3:0 für den AEV. Eigentlich ein sicherer und komfortabler Vorsprung nach dem 1. Abschnitt. Doch viele Fans im Curt Frenzel Stadion erinnerten sich an das erste Heimspiel in dieser Saison gegen Schwenningen, als aus einer 3:0 Führung noch eine 3:5 Niederlage wurde.

Schwenningen im 2: Drittel stärker, aber die Panther halten gut dagegen
Mit Beginn des 2. Drittels wurden die Gäste erheblich stärker und dominierten die ersten 6 Spielminuten. Doch AEV Torwart Olivier Roy und die um jeden Zentimeter kämpfende Abwehr verhinderten einen Gegentreffer. Zum Glück waren auch die Stürmer der Wild Wings nicht unbedingt sehr effektiv vor dem Augsburger Tor. Nach dieser Druckphase der Gäste, konnten sich die Panther aber ab Mitte des Drittels wieder befreien und erarbeiteten sich eigene zum Teil hochkarätige Torchancen. Diese größte Möglichkeit zum 4:0 vergab Jaroslav Hafenrichter, nach glänzender Vorarbeit von Matt White in der 38. Spielminute, als er freistehend an Schwenningens glänzend reagierenden Torwart Dustin Strahlmeier scheiterte.

Augsburger Panther lassen im letzten Drittel nichts mehr anbrennen und sichern sich den Sieg
Das letzte Drittel begann sehr ausgeglichen mit Torchancen auf beiden Seiten, doch sowohl Roy im Panther Tor, als auch Dustin Strahlmeier im Tor Schwarzwälder verhinderten vorerst weitere Tore. Es dauerte bis zur 47. Spielminute, ehe der“ man off the match“ David Stieler mit seinem 2. Tor am heutigen Abend für die Entscheidung sorgte. Passgeber zum 4:0 für den AEV war mit einer Supervorlage Oldie Arvids Rekis . Zwar konnten die Gäste in der 50. Spielminute durch einen schönen Schuss vom Tobias Wörle ihren Ehrentreffer erzielen , doch Gefahr für den Sieg der Panther kam nicht mehr auf. Den Schlusspunkt setzte in der 57. Spielminute dann Matt White mit einem Schlenzer in das rechte obere Eck zum 5:1 für den AEV.

Auch dieser Höhe, endete die Partie völlig verdient für die Panther, die sich damit mit 42 Punkten wieder in den Kampf um einen Play off Platz zurück meldeten. Nach der doch enttäuschenden Auswärtsniederlage vom vergangenen Samstag in Straubing war dies auch bitter notwendig. Auch beide Trainer waren sich über den verdienten Sieg der Augsburger Panther einig.

Donnerstag gegen die Eisbären Berlin
Mit jetzt 4 Punkten Rückstand auf Platz 10, heißt jetzt für den AEV bereits übermorgen gegen den Tabellendritten, die Eisbären aus Berlin nachzulegen. Sicher eine schwierige Aufgabe für die Cracks von Mike Stewart, aber nicht unlösbar. Mit der gezeigten Leistung vom heutigen Abend und dem wiedergewonnen Selbstvertrauen von einigen in den letzten Wochen nicht sehr erfolgsverwöhnten Spielern wie Thomas Holzmann und David Stieler, sowie den immer treuen und zahlreichen Fans der Augsburger Panther besteht durchaus Hoffnung auf weitere wichtige Punkte. Zudem gehören die Eisbären bei einer Gesamtbilanz in der DEL von 28:18 Siegen durchaus zu einem der Lieblingsgegner der Panther im Curt Frenzel Eisstadion. Auch in dieser Saison konnte der AEV in den bisherigen 2 Spielen immer punkten. 7:4 und 1:2 nach Penaltyschiessen endeten die bisherigen Begegnungen, mit immerhin 4 Punkten auf der Habenseite. Lasst uns auch die zweite „Retro Night“ siegreich gestalten, bevor es am kommenden Samstag zum bayerischen Derby nach Ingolstadt geht.




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