TSV Schwaben Augsburg (D) springen auf Platz 6

Vom „Duell der Kellerkinder“ war schon die Rede vor der Begegnung zwischen den Damen des TSV Schwaben Augsburg und den Gästen vom FC Pegnitz in der Bayernliga der Frauen. Freilich eine etwas ausschweifende Betitelung für eine Begegnung am dritten Spieltag. Jedoch es ist wahr, dass die Augsburger Mädels in Lila-Weiß nicht gerade einen mustergültigen Start hingelegt hatten.

Gegen Thenried gelang es noch den einen Punkt einzufahren, doch die Ingolstädter verpassten dem TSV mit 4:1 einen gewaltigen Denkzettel.

Offenbar ist es dem Team unter dem neuverpflichteten Trainergespann, namentlich Christoph Bauer und Martin Janyga, welche beide vom TSV Sielenbach zum Augsburger Bayernligisten wechselten gelungen, diesen Denksanstoß in ein schlagkräftigen, offensiven und funktionstüchtigen Spielaufbau umzuwandeln. Die sehr jungen Trainer, die dem Altersschnitt der Mannschaft nicht weit enfliehen, wissen den weiblichen Lerneifer im Fußball sehr zu schätzen: „Frauen sind dankbarer zu trainieren, weil der Wille da ist, wirklich etwas zu lernen. Sie fragen nach und sind interessiert.“, so Christoph Bauer.

Den Zuschauern des in der Abendsonne badenden Ernst-Lehner Stadion wurde ein torreiches, wechselreiches und für Schiedrichter Johannes Rotter kartenarmes Spiel geboten, bei dem sich ziemlich schnell abzeichnete, dass die Gastgeber mit der Niederlage des vorherigen Spieltages endgültig abgeschlossen hatten. Mona Budnick verwandelte pro Halbzeit einmal, Barbara Rauch versenkte den Ball in der 35. Spielminute und Nicole Demel krönte ihre Einsatzbereitschaft schließlich mit dem Tor in der 83. Minute zum 4:0 Endstand.

Damit springen die Damen des TSV Schwaben Augsburg auf den sechsten Platz in der Damenbayernliga und schwimmen im großen Mittelfeld der Teams mit 4 Punkten von Platz 4 bis Platz 8, während der FC Pegnitz auf Platz 13 verbleibt. Wenn sie die starke Leistung des Spieltages bei den kommenden Begegnungen aufrechterhalten haben die Damen gute Chancen ihrem erklärten Ziel treu zu bleiben: Oben mitzuspielen.

Fotos/Text: Jan Gehlert