TSV Friedberg - Erlangen-Bruck

Montag, 28. November 2016, 11:09 Uhr Thorsten Franzisi

Vergangenes Wochenende spielte der TSV Friedberg gegen den Erlangen-Bruck. Dieses Heimspiel verloren jedoch die Friedberger Handballspieler. Wegen zu vielen verpassten Chancen und oft zu hektischen Manövern, gewann Erlangen mit 24:29 (13:14) gegen den Gastgeber.



Schon von Beginn an zeigten die Herzogstädter, dass dies nicht ihre beste Partie sein wird. Der TSV zeigte sich lustlos und unkonzentriert. Große Meinungsverschiedenheiten zeigten sich in der Abwehr der Friedberger und auch ihre Offensive zeigte wenig Wirkung bei den aggressiven und energiegeladenen Gästen, was einen frühen 1:4 Rückstand zu Folge hatte.

Zu oft wurden die Friedberger vom Keeper der Erlangen ausmanövriert und so konnten die Gäste mehrere freie Würfe parieren und erhielten bis zur 20. Minute die Führung aufrecht. Dann konnte jedoch Friedberg zum 10:10 ausgleichen und mit dem 12:11 erstmals in Front gehen. Nachdem dann Fabian Abstreiter nach der 18 Minute das Spielfeld betritt, konnte die Defensive endlich stabilisiert werden. Die beiden Mannschaften blieben bis zur Pause auf Augenhöhe, bis die Gäste dann doch mit einer 13:14 Führung in den Kabinen verschwanden.

Nach der 41. Minute mussten die Herzogstädter auf kuriose Weise eine rote Karte für Lukas Aigner hinnehmen, während Erlangen-Bruck sich wieder in das Spiel eingefunden hatte und mit einem 16:20 die Oberhand in der Partie hatte. Durch die kurzfristige Erkrankung von Thomas Wagenpfeil, hatten die Friedberger keinen Linkshänder für den Rückraum mehr zu Verfügung, was die Gastgeber weiter verunsicherte. Denn das half der Friedberger Mannschaft nicht dabei, die starke Verteidigung des Gegners zu durchbrechen und ein strukturiertes Offensivspiel für sich zu gewinnen.

Nach einer chaotischen und stressigen Schlussphase konnten dann doch die Gäste ihren Vorsprung halten und Erlangen konnte mit einem 24:29 (13:14) Sieg gegen Friedberg sich die Punkte sichern.
Trainer Manuel Vilchez – Moreno war von der schwachen Vorstellung seines Teams enttäuscht: „Wir können kein Spiel gewinnen mit einer so hohen Fehlerquote. Unsere Abschlüsse waren schlecht, wir sind zu oft am Gästekeeper gescheitert. Zahlreiche technische Fehler und die fehlende Abstimmung in der Abwehr haben es dem Gegner zu leicht gemacht. Jetzt müssen wir es schaffen, eine positive Stimmung zu schaffen und die Jungs wieder aufzubauen. Denn wir können einen viel besseren Handball spielen als den, den wir heute gezeigt haben.“


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