Rollerderby: Augsburg Rolling Thunder - Maniac Monsters Mainz
Trommelgetöse in der Skate Arena
Am Spieltag machte die Augsburger Ultras zusammen mit einigen Zuschauer:innen ordentlich Lärm und feuerten das Heimteam mit Gesängen und Trommeln an. Vielleicht auch deswegen schaffte es Augsburg schon bald, einen komfortablen Punktevorsprung zum Mainzer Team aufzubauen. Die Augsburger Jammer:innen – also diejenigen, die die Punkte einfahren – nutzten jede Lücke und erreichten so fast immer den Lead-Status. Das Team mit diesem Status kontrolliert, wann die jeweilige Spielrunde, auch „Jam“ genannt, endet, und darf diese auch beenden, bevor die gegnerische Mannschaft die Chance hat, selbst Punkte einzuholen. Das häufige Erreichen des Lead-Status wäre aber nicht möglich gewesen, wenn die anderen Augsburger Spieler:innen (sogenannte Blocker:innen) gleichzeitig durch ein gekonntes Zusammenspiel die Mainzer Jammer:innen vom Punkte machen abgehalten hätten.
Die Mainzer:innen heizten dem Augsburger Team jedoch trotz niedriger Temperaturen ordentlich ein und kämpften bis zum Ende um jeden Punkt. Dass Augsburg durchgehend in Führung lag und schließlich mit 216:75 gewann, drückte die Stimmung des Gastteams aber nicht: In den kurzen Spielpausen witzelten die beiden Teams trotzdem viel miteinander und fanden sich nach Schlusspfiff natürlich noch zum Gruppenfoto zusammen.
Viele Skater:innen bestritten ihr erstes Spiel
Im Anschluss stand noch der Battle zweier Musikrichtungen auf dem Programm. Dabei hatten die Anfänger:innen verschiedener Teams aus Augsburg, Innsbruck, München, Frankfurt und Mainz die Möglichkeit, in den Teams „Techno“ und „Metal“ gegeneinander anzutreten – für viele das erste Spiel überhaupt. Auch wenn die beiden Teams sich nichts schenkten, gewann schließlich „Metal“ das zweite Spiel des Tages mit 163:79. Auf der After-Bout-Party in der Bar Sputnik wurde trotzdem nicht nur Metal gespielt, sondern ein wilder Mix aus verschiedenen Musikrichtungen, zu denen alle Teams gemeinsam bis spät in die Nacht den schönen Spieltag feierten.
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