Haunstetter Handballerinnen schlagen Top-Team aus Stuttgart
Stark ersatzgeschwächt präsentierten sich die Stuttgarter in der Albert-Loderer-Halle, da sämtliche Starspielerinnen zum Final Four mitgenommen wurden und in der 1.Mannschaft zum Einsatz kamen.
Das junge Team der HSG hatte so auch in der Anfangsphase große Probleme die wiedererstarkte TSV-Defensive auszuhebeln und sah sich nach zehn Minuten bereits mit 1:7 im Hintertreffen. In Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, auch weil die Gastgeber oft fahrig mit ihren Torchancen umgingen. Metzingen hatte bis zur Pause den Rückstand beim 12:17 somit erträglich gehalten, und dies war auch der einizge Kritikpunkt von Trainerin Patricia Link in ihrer Halbzeitanalyse.
Sofort nach Wiederanpfiff legte Haunstetten einen Gang zu und hatte beim 23:13 (40.) die erste Vorentscheidung gesetzt. Als sich die bärenstarke HSG-Spielmacherin Patrizia Schenker zu allem Überfluss auch noch eine Fußverletzung zuzog, schwanden die Alternativen des potentiellen Vizemeisters immer mehr und die Rot-Weißen ließen im weiteren Verlauf trotz vieler Wechsel nichts mehr anbrennen. Bankcoach Vornehm war ziemlich angetan von der Vorstellung des Teams: „Wir haben eine deutliche Reaktion gezeigt und uns mit viel Willen diesen Sieg auch verdient erarbeitet.“
Bereits am kommenden Samstag erwarten die Rot-Weißen den Spitzenreiter HC Erlangen in einem erneuten Heimspiel, und hier will man sich für die höchste Drittliga-Niederlage überhaupt (24:37) revanchieren.
TSV: Spindler, Albrecht (Tor); Birnkammer (9), Schäfer, Driske (je 4), Link, Knöpfle (je 3), Joerss, Bosch, Prokop (je 2), Smotzek, Dieterich, Fischer (je 1), Niebert (1/1), Wedrich
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