Roman Deisenhofer ist auch ein Africa-Ironman

Samstag, 08. April 2017, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi

Beim Africa-Ironman im südafrikanischen Port Elizabeth war Roman Deisenhofer aus Königsbrunn dabei. Das hochkarätige Teilnehmerfeld dieser offenen Afrika-Meisterschaft verhinderte bei seinem sechsten Langdistanz-Wettkampf die gewohnte Top-Ten-Platzierung.



Roman Deisenhofer im Trikot der TG Viktoria Augsburg kam auf den 17. Rang unter 1873 Athleten aus 47 Nationen. Nonstop 8:43 Stunden brauchte der 32-jährige Profi-Triathlet für die knallharte Langdistanz. Seine Splits betrugen 49:18 Minuten für 3,8 Kilometer-Schwimmen im Indischen Ozean, 4:33 Stunden für hügelige 180 Kilometer-Radfahren und 3:15 Stunden für 42,2 Kilometer-Laufen. Es triumphierte der US-Amerikaner Ben Hoffman in 7:58 Stunden knapp vor dem Berliner Top-Triathleten Nils Frommhold.

Mit Kyle Buckingham und James Cunnama, beide aus Südafrika, waren nur zwei Afrikaner schneller als Roman Deisenhofer. Dieser möchte sich nun bei der Ironman-Europameisterschaft am 9. Juli in Frankfurt für die legendäre Ironman-Weltmeisterschaft in Hawaii qualifizieren. Dort dürfen am 14. Oktober neben rund 2.500 Amateur-Triathleten die 99 weltbesten Profis antreten. Der in Königsbrunn wohnhafte Teilzeit-Berufsfeuerwehrmann bei der Stadt München absolvierte in Port Elizabeth den sechsten Langdistanz-Wettkampf seiner Ironman-Karriere.

Bei seinem zweiten Rennen im spanischen Barcelona schaffte er vor eineinhalb Jahren die schwäbische Ironman-Rekordzeit von 8:24 Stunden. Angemerkt sei noch: Neben Roman Deisenhofer sind momentan zwei weitere Ausdauersportler der TG Viktoria Augsburg in Afrika unterwegs. Bernd Beigl (45 Jahre) radelt seit Mitte Januar bei der Tour d’Afrique über 11.500 Kilometer von Kairo nach Kapstadt. Erich Zimmermann (59 Jahre) fliegt seit einigen Tagen allein mit seinem kleinen Motorsegler über die Sahara.
wm


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